Bauen für die Bahn

Der Projektperimeter des Bahnhof Rotkreuz befindet sich östlich des Aufnahmegebäudes auf einem langgezogenen brachen Areal. Die unmittelbare Angliederung des Gebäudes an den Bahnhofsplatz ist von wesentlicher Bedeutung. Sämtliche neuen Nutzungen sind direkt oder indirekt über den Bahnhofsplatz erschlossen. Die publikumsorientierten Ladenflächen im Erdgeschoss werden im ersten Obergeschoss durch Dienstleistungsflächen ergänzt und mittels zweigeschossiger Räume miteinander in Beziehung gesetzt. Der östliche Gebäudetrakt beherbergt in den ersten beiden Geschossen nebst der Parkierung auch Atelier- und Wohnräume, sowie die Privatgaragen und Kellerräume der darüber liegenden Reihenhäuser.
Über den beiden öffentlichen Geschossen befindet sich eine identitätsstiftende Wohnstrasse, welche durch drei unterschiedliche Wohntypologien gebildet wird und sich über die gesamte Länge erstreckt. Um eine Interaktion der Bewohner zu fördern und gleichzeitig eine gewisse Privatheit zu wahren, sind die Wohnungen sehr spezifisch entwickelt. Eingeschnittene Höfe, Hochparterresituationen und die allgemeine Grundrissanlage ermöglichen und fördern ein Zusammenleben auf engstem Raum.
Der Ausdruck des Gebäudes wird durch ein Betonelementgrid geprägt, das sich über die gesamte Fassade erstreckt und auf die unterschiedlichen Nutzungen differenziert eingehen kann. Geschlossenen Flächen werden mit langformatigem Klinker ausgefüllt. Es entsteht ein grosses zusammenhängendes Haus.

Next Generation Projekt eingereicht von: Fabian Obrist