Earl Mobileh Jazz Schule

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8032 Zürich,
Schweiz

Veröffentlicht am 01. Januar 2016
 
Teilnahme am Swiss Arc Award 2014

Innenhof Foyer Gruppenübungszimmer Sicht in den Hof aus der Bibliothek Niesche Situation

Projektdaten

Basisdaten

Lage des Objektes
Plattenstrasse / Zürichbergstrasse, 8032 Zürich, Schweiz
Projekttyp
Studierendenentwürfe

Beschreibung

Aufgabe:
An der Ecke Plattenstrasse / Zürichbergstrasse, im Zürcher Hochschulenquartier, soll eine kleine Jazzschule entstehen. Die Schule beinhaltet neben Probe- und Aufnahmeräumen einen Konzertsaal und eine Jazz Bar für öffentliche Anlässe.

Konzept:
Die Form des Gebäudes wird an den bestehenden Gebäudefluchten ausgerichtet. Durch seine Vor- und Rücksprünge gliedert es sich, trotz seiner Grossflächigkeit, in die Umgebung ein.

Der Kern des Gebäudes bildet das Foyer, in welchem sich alle drei Bereiche des Gebäudes - Bar, Vortragssaal und Schule – treffen. Alle Räume werden von hier aus erschlossen.

Im Erdgeschoss befinden sich die öffentlichen Bereiche, während die intimeren Schulungsräume in den Obergeschossen angeordnet sind. Sie alle werden durch das Foyer, welches als gebäudehoher Hof ausgebildet ist, miteinander verbunden.
Im Innenraum werden ausschliesslich rohe Materialien verwendet. In den Erschliessungszonen kommen Holz, Beton und Ziegelstein zum Einsatz. Die Musikräume sind mit Holz und Leinenpanelen ausgekleidet.

Im Innenraum werden ausschliesslich rohe Materialien verwendet. In den Erschliessungszonen kommen Nussbaum- sowie Eichenholz für die Einbauten, sandgestrahlter Beton an Wänden und Decken sowie Ziegelstein als Bodenbelag zum Einsatz.

In den Musikräumen sowie dem Saal wird anstelle von Eiche, Lärche verwendet. Der Beton weicht Leinenpanelen und anstatt der gläsernen Lampenschirme kommen japanische Papierlampen zum Einsatz. Diese Materialien wirken sich zum einen positiv auf die Akustik des Raumes aus, zum anderen geben sie den Räumen einen wärmeren Charakter und heben sie so von der Erschliessungszone ab.

Durch die Fassade aus sandgestrahlten Betonelementen und den Holzfenstern wird die Materialisierung des Innenraumes gegen aussen sichtbar gemacht. Die strenge Rasterung der Fassade ist ein Verweis auf die Verkleidungsstruktur der Musikzimmer.

Die Tragstruktur bilden die Aussenwände sowie die Wände zum Innenhof, welche aus Beton gefertigt sind. In der dazwischen entstehenden Schicht sind die Musikräume angeordnet. So können die für die Statik benötigten Wandstärken auch als akustische Trennung verwendet werden.

Next Generation Projekt eingereicht von: Johannes Gadient

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