Forumsgebäude der Medizinischen Fakultät, Berlin

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Schweiz

Veröffentlicht am 01. Januar 2016
 
Teilnahme am Swiss Arc Award 2013

3D-Schnitt, Lichthof mit angrenzenden Arbeite-, Lern-, Labor- und Wohnnutzung Visualisierung Dachgarten Visualisierung der Studentenarbeitsplätze im Erdgeschoss Aussenvisualisierung, Parkseite

Projektdaten

Basisdaten

Lage des Objektes
- -, Schweiz
Projekttyp
Studierendenentwürfe

Beschreibung

Forumsgebäude der Medizinischen Fakultät, Berlin

In Berlin-Mitte, oberhalb des Hauptbahnhofes soll ein neues Hochschulquartier mit sechs Fakultäten entstehen. Die Teilbereiche Wirtschaft, Sport, Wasser- und Schiffbau, Mathematik und Naturwissenschaften, Architektur und Kunst sowie Medizin werden gemeinsam in Gruppen von 9 bis 10 Studierenden erarbeitet. Neben den Fakultätsnutzungen sollen die hybriden Gebäude immer auch eine Wohnnutzung enthalten.

Die Medizinische Fakultät besteht aus neun Einzelprojekten, die eine in sich geschlossenen Gesamtfigur bilden, welche sich um zwei private Innenhöfe entwickelt. Eine Kolonnade im Erdgeschoss sowie ein Wandelgang auf der Ebene +8.00 stellen die internen Verbindungen der Fakultät sicher. Die Wohnungen sind über die gemeinschaftliche Dachlandschaft erschlossen.

In unmittelbarer Nachbarschaft zur Bibliothek - zwischen dem Kräutergarten im grossen Innenhof und dem Park am Kanal - befindet sich das Forumsgebäude, welches Ausstellungs-, Arbeits-, Labor- und Forschungsbereiche enthält. Der Lichthof, wo die neusten Forschungsergebnisse und Publikationen aus der Welt der Medizin für ein Fachpublikum ausgestellt werden, durchsticht im Zentrum das ganze Gebäude. Sämtliche Nutzungen schliessen daran an und ermöglichen Sichtbezüge zwischen den unterschiedlichen Bereichen. Rund um den zentralen Lichthof sowie auf einer Galerie steht Platz für Arbeitsplätze der Studierenden zur Verfügung. Durch die offene Struktur soll der Austausch gefördert werden.

Die Labors der Bakteriologie sind über den fakultätsinternen Wandelgang erreichbar und werden über eine Schleuse betreten. Die Büroarbeitsplätze ergänzen das Raumangebot. Die drei Wohngeschosse sind zum öffentlichen Park hin ausgerichtet und werden vom Dachgarten her nach unten erschlossen. Grundsätzlich gibt es zwei Wohnungstypen: Der grössere Splitlevel-Typ profitiert von der direkten Anbindung an den Dachgarten und hat jeweils 4.5 bis 6.5 Zimmer. Im untersten Wohngeschoss gibt es 1.5 bis 2.5 Zimmer-Studios, die durch einen überhohen Ess- und Kochbereich verfügen und einen grosszügigen Balkon gegen den Park haben. Die Wohnungstrennwände wirken als Scheiben und spielen das Laborgeschoss mit seiner hohen Installationsdichte frei.

Dieses Next Generation Projekt - eingereicht für den Arc Award - war die Bachelorarbeit von Anja Schelling an der ZHAW.

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