Grüne und städtische Verdichtung

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Schweiz

Veröffentlicht am 01. Januar 2016
 
Teilnahme am Swiss Arc Award 2013

Das grüne Netzwerk - Territoriale Masterplan Erste Strategie: kreieren einen kontrollierten Bereich, wo die Grenze zwischen Stadt und Wald eindeutig definiert wird. Zweite Strategie: umsetzten die zukünftigen MCMV Nachbarschaften innerhalb schon bestehender Stadteile. Dritte Strategie: schaffen neue öffentliche Räume und Programme in bestehenden MCMV Nachbarschaften. Modell erste Strategie - Zwei verschiede Maßstäbe von Wohnbauten am Fuße der Hügel bilden eine klare Grenze und garantieren somit ihren Schutz vor weiteren städtischen Erweiterungen. Modell erste Strategie Modell erste Strategie - Fassadendetail Modell erste Strategie - Kleinmassstäbliche Genossenschaften, die in Holzhäusern wohnen, sind für die Aufrechterhaltung von Baumschule verantwortlich und tragen somit einen Beitrag zur Wiederaufforstung. Modell erste Strategie - Holzhäusern Modell zweite Strategie - Kompakte Bebauungen werden in den langen schmalen Grundstücken des Zentrums eingesetzt. Modell zweite Strategie Modell zweite Strategie - Ein aufgelockertes Volumen erlaubt Licht und Durchlüftung. Innerhalb des Gebäudes entsteht ein Gefühl von Gemeinschaft und Nachbarschaft. Modell dritte Strategie - Wegen dem Überschuss an Straßen, wird jede zweite Straße in eine Fußgängerzone umgewandelt. Modell dritte Strategie - Die entstehenden öffentlichen Räume werden durch verschiede Programme aktiviert. Modell dritte Strategie

Projektdaten

Basisdaten

Lage des Objektes
- -, Schweiz
Projekttyp
Studierendenentwürfe

Beschreibung

Grüne und städtische Verdichtung - Master of Urban Design

ETH Zürich - Alejandra Climent Monsalve, Eleni Papadaki, Ioanna Sourvinou, Kate Milligan
Dieses Projekt wurde als eine Kritik zu dem aktuellen Sozialwohnungsbau in Brasilien entwickelt. Minha Casa, Minha Vida (Mein Haus, mein Leben) ist ein Programm um die Wirtschaftkrise zu bekämpfen, indem Baufirmen damit beauftragt wurden, Wohnungsbau für die Armen zu errichten . Eine Million Häuser wurden schon produziert, und es sind weitere zwei Millionen in Vorbereitung. So gut wie diese Absichten auch scheinen, ist das Ergebnis bis jetzt recht unbefriedigend. Da keine Architekten oder Stadtplaner an diesem Prozess beteiligt sind, werden die geplanten Nachbarschaften zu homogenen, mono-funktionalen Ghettos. So geschieht es auch mit 2000 Häusern in der Umgebung von Parauapebas.

Parauapebas ist eine Stadt im Norden Brasiliens. Es liegt in einer der größten Mineralienquellen der Welt: Serra do Carajas. Um 1960 ist die Mine entdeckt worden. Durch den Abbau von Eisen, Mangan und Gold transformierte sich das Dorf schnell zu einer Stadt mit 166000 Einwohnern. Durch die Mine als Wirtschaftsmotor wächst Parauapebas in einem unglaublichen Tempo, jedoch ohne Planung und Ordnung. Sowohl durch seine schwierige geographischen Lage, als auch durch Fehlplanung von privaten Bauherren, ist die Stadt in ein Gefüge von Siedlungsinseln niedriger Baudichte geteilt.

Die unerbittliche Erweiterung der Städte im Amazonas trägt zu der Abforstung des Regenwaldes bei. In einem territorialen Maßstab kreiert das Projekt ein kontrolliertes Grünes Netzwerk, welches die natürlichen Elemente und eine nachhaltige Landwirtschaft und Forstwirtschaft in die Planung mit einschließt. Das grüne Netzwerk ist der Rahmen, der die verschiedenen Inselfragmente miteinander verbindet und gleichzeitig die Bereiche zwischen Natur und Stadt abgrenzt.

In einem städtischen Maßstab verbietet dieses Projekt dieses low-density Modell mit seinem fortlaufenden Landverzehr.
Unsere erste Strategie ist MCMV Siedlungen am Fuße der Hügel einzuführen. Es kreiert einen kontrollierten Bereich, wo die Grenze zwischen Stadt und Wald eindeutig definiert wird.

Als zweite Strategie schlägt das Projekt vor, dass die zukünftigen MCMV Nachbarschaften innerhalb schon bestehender Stadteile geplant und umgesetzt werden sollen. Dies erzeugt soziale Vielfalt und ermöglicht den neuen Einwohnern aus der existierenden Stadtinfrastruktur zu profitieren.

Als dritte Strategie kritisiert das Projekt die aktuell stark monoton ausgebildete MCMV Anlage. Es werden neue öffentliche Räume und Programme in bestehenden MCMV Nachbarschaften geschaffen.

Next Generation Projekt eingereicht von: Alejandra Climent Monsalve

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