Re-Use-Hub Phoenix

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8200 Schaffhausen,
Schweiz

Veröffentlicht am 16. Februar 2022
 
Teilnahme am Swiss Arc Award 2022

Collage Innere Visualisierung Visualisierung des Aussenbereichs Situationsmodell Situationsmodell Vordach Innere Nische (Modell) Detail der neuen Zusammensetzung der Elemente. (Modell) Die Nische von aussen gesehen (Modell)

Projektdaten

Basisdaten

Lage des Objektes
Emmersbergstrasse 1, 8200 Schaffhausen, Schweiz
Projekttyp
Studierendenentwürfe
Fertigstellung
01.2022

Beschreibung

Eine stillgelegte Lagerhalle in Schaffhausen soll in einen «Re-Use»-Hub umgewandelt werden.

Ausgangslage

Das 1972 von Max Vogt entworfene Gebäude zeichnet sich durch seine beachtliche Länge von 420 Metern und ein aus u-förmigen Elementen bestehendes Dach aus. Das Areal wurde von der SBB und der DB für den Güterumschlag genutzt. Die Konstruktion besteht aus vorgefertigten Betonelementen.
An dem bestehenden Gebäude sollen drei Interventionen vorgenommen werden: Das Anlegen eines Rückhaltebeckens im Aussenbereich, die Schaffung von Nischen an einer Seite der Fassade und die Errichtung eines Vordachs am Ende des Gebäudes.

Entwurfsidee

Um in das Schaulager mehr Licht einfallen zu lassen, werden die vorgefertigten Betonelemente entfernt. Sie sollen jedoch später zur Strukturierung der Innenräume wiederverwendet werden. Dazu werden sie miteinander verschraubt. Diese Komposition schafft eine neue Tektonik unter Verwendung der selben Elemente; von einer glatten Oberfläche hin zu einer Oberfläche mit mehr Relief und Schattenspiel.
Für die neue Überdachung kommen Gleis-Schwellen zum Einsatz, die an Stahlseilen aufgehängt werden. Die neuen Fenster werden aus wiederverwendeten Elementen abgerissener Gewächshäuser zusammengesetzt. Die Befestigung erfolgt durch L-förmige Metallelementen zwischen den Pfeilern. Damit soll eine gewisse Flexibilität bei den Rahmen erreicht werden. Alle wiederverwendeten Elemente sind in den Plänen in grün markiert.

Projektierung

Der Warenfluss im Re-Use-Hub beginnt im unteren Teil des Gebäudes. Dort werden die Waren zuerst digital erfasst und anschliessend in die Werkstätten gebracht, wo sie für den Verkauf aufbereitet werden. Danach werden sie im Schaulager ausgestellt. Nach ihrem Verkauf werden sie mithilfe von Warenliften auf eine Rampe transportiert. Ein zentraler Korridor leitet die Kunden durch das Schaulager.

Next Generation Projekt eingereicht für den Arc Award 2022 von: Andrea Dell'Ambrogio, ZHAW Winterthur

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