Sammlung in Zürich West
,
Schweiz
Veröffentlicht am 22. August 2016
Teilnahme am Swiss Arc Award 2016
Projektdaten
Basisdaten
Beschreibung
Das Gebäude soll ein Versuch sein, die Kunst als Bestandteil der Gesellschaft zu verstehen und zu betrachten. Es findet in unmittelbarer Nähe des Toniareals in Zürich West seinen Platz. In diesem heterogenen, städtischen Kontext ist es ein Ort des Treffens, des Teilens und des Austausches. Der Bau steht im Dialog mit seinen Nachbarn und nützt jede gegebene Situation um einen neuen Kontakt zu knüpfen.
Erschliessung
Durch die Parzelle der Sammlung führt ein groszügiger Weg, durch den die Fussgänger geführt werden. Um den Kontakt zum Toniareal zu stärken, entsteht eine Unterführung welche die Parzelle mit dem Toniareal verbindet. Ein fliessender Weg entsteht. Die Erschliessung des Gebäudes, erfolgt jeweils im Bereich der Volumenausschnitte. Die Haupterschliessung der Sammlung, erfolgt über die Pfingstweidstrasse. Im inneren des Gebäudes zieht sich das Konzept der Rampe bis ins oberste Geschoss Die Ausstellungsflächen erheben sich rund um den Innenhof bis ins oberste Ausstellungsgeschoss und von dort aus weiter über die Schaulager ins 2. Obergeschoss. Die Erschliessung der einzelnen Räume erfolgt abwechslungsweise über die Innenhof- und Aussenfassade.
Raumprogramm
Es entsteht ein Gebäude, dessen Form und Nutzungen klar gegliedert sind. Das Gebäude besteht im Erdgeschoss aus zwei voneininander getrennten Teilen. Im einen Teil befindet sich der Eingang in das Museum sowie die Büroräumlichkeiten und ein Restaurant. Der zweite Teil beherbergt Künstlerateliers welche den Innenhof bespielen sowie Werkstätten für das Museum. Ein Austausch zwischen Künstler und Handwerker entsteht. Der Innenhof soll als erweiterter Raum der Atelier dienen. Es soll gearbeitet und ausgestellt werden, damit eine Plattform für einen aktiven Austausch mit der Bevölkerung entstehen. Vom Erdgeschoss des Museumseingangs, erschliessen sich alle Museumsräume mit einer Rampe. Die Räume können unabhängig voneinander bespielt werden. In den obersten Geschossen, welche ebenfalls über die Rampe erschlossen sind, befindet sich das Kunstlager. Die Räume dienen nicht ausschliesslich als Lager, sie sollen für Forschungszwecke betreten werden können. Ein sogenanntes Schaulager entsteht.