Wäschetrocknung in Innenräumen – Risiken für die Bausubstanz

Beim Trocknen von Wäsche gelangen pro Ladung rund zwei Liter Wasser in die Raumluft – genug, um an kalten Oberflächen unbemerkt zu kondensieren und Schimmel zu begünstigen. Gerade im Winter wird dieses Risiko oft unterschätzt. Lübra zeigt, wie sich Feuchteschäden mit den richtigen Lösungen zuverlässig vermeiden lassen.

Wäschetrocknung im Wohnraum erhöht die Luftfeuchtigkeit und kann zu Kondensation an kühlen Oberflächen führen. | Foto © Adobe Stock / genutzt mit Genehmigung von Lübra Apparatebau AG

Wäschetrocknung im Wohnraum erhöht die Luftfeuchtigkeit und kann zu Kondensation an kühlen Oberflächen führen. | Foto © Adobe Stock / genutzt mit Genehmigung von Lübra Apparatebau AG

Wäschetrocknung im Wohnraum erhöht die Luftfeuchtigkeit und kann zu Kondensation an kühlen Oberflächen führen. | Foto © Adobe Stock / genutzt mit Genehmigung von Lübra Apparatebau AG

Trockenräume im Keller: Idealbedingungen schaffen mit Raumluftwäschetrocknern wie «SecoTec»

In vielen Schweizer Mehrfamilienhäusern und auch in zahlreichen Einfamilienhäusern existieren klassische Trockenräume im Keller. Diese Räume sind für die Kellerräume sind grundsätzlich sehr gut zum Wäschetrocknen geeignet. Sie lassen sich klar zu bestimmten Zeiten nutzen, sind baulich robust gegenüber Feuchtigkeit und bleiben über das Jahr hinweg relativ stabil temperiert. In der Praxis zeigt sich jedoch, dass Trockenräume ohne technische Unterstützung schnell an ihre Grenzen stossen. Oft hängt über mehrere Tage hinweg Wäsche im Raum, die Luftfeuchtigkeit steigt kontinuierlich an und kann kaum entweichen. Die feuchte Luft zirkuliert schlecht und setzt sich schliesslich an den kühlen Kellerwänden als Kondenswasser ab.

Hier bieten Raumluftwäschetrockner wie die «SecoTec-Modelle» eine zuverlässige Lösung. Sie sind speziell für geschlossene Trockenräume entwickelt und halten die Luftfeuchte konstant tief, indem sie grosse Wassermengen aus der Raumluft filtern. Das verkürzt die Trockenzeit deutlich und verhindert Schimmelbildung sowohl an den Wänden als auch an der Wäsche selbst. «SecoTec-Trockner» arbeiten leise, effizient und nahezu wartungsfrei – ideal für gemeinschaftliche Trockenräume ebenso wie für private Keller.

Wichtig für optimale Ergebnisse ist ein geschlossener Raum, damit keine kalte Aussenluft eindringt. Sinkt die Temperatur, kann der Taupunkt schnell erreicht werden, was das Risiko von Kondensation erhöht. Deshalb sollten die Geräte während der gesamten Trocknungsphase in Betrieb bleiben.

Trockenraum mit «SecoTec-Raumluftwäschetrockner» für kontrollierte Luftfeuchte und kurze Trockenzeiten| Foto © Lübra Apparatebau AG

Trockenraum mit «SecoTec-Raumluftwäschetrockner» für kontrollierte Luftfeuchte und kurze Trockenzeiten| Foto © Lübra Apparatebau AG

Trockenraum mit «SecoTec-Raumluftwäschetrockner» für kontrollierte Luftfeuchte und kurze Trockenzeiten| Foto © Lübra Apparatebau AG

Alternative im Wohnraum: Stewi, regelmässige Lüftung und der gezielte Einsatz von Entfeuchtern

Fehlt ein geeigneter Trockenraum im Keller oder kann dieser nicht genutzt werden, lässt sich ein Stewi auch im Wohnraum aufstellen. Dabei ist jedoch besondere Vorsicht nötig, damit keine Feuchteschäden entstehen. Sobald Wäsche aufgehängt wird, steigt die Luftfeuchtigkeit schnell – selbst in gut geheizten Räumen. Ohne Gegenmassnahmen setzt sich die Feuchtigkeit an den kältesten Stellen im Raum ab, etwa an Fenstern oder Aussenwänden.

Gerade in der kalten Jahreszeit bietet sich Stosslüften an. Wenn kalte, feuchte Aussenluft in einen warmen Innenraum gelangt, erwärmt sie sich auf Raumtemperatur. Warme Luft kann deutlich mehr Wasserdampf aufnehmen als kalte, die absolute Feuchtigkeitsmenge bleibt dabei unverändert. Dadurch sinkt die relative Luftfeuchtigkeit – die Luft wirkt im Verhältnis zu ihrer maximalen Feuchtigkeitskapazität deutlich «trockener».

Ein praktisches Beispiel: An einem typischen Wintertag hat die Aussenluft bei 0 °C eine relative Luftfeuchtigkeit von 80 Prozent. Strömt diese Luft in einen 20 °C warmen Raum, kann sie bei dieser Temperatur viel mehr Wasser aufnehmen. Die relative Luftfeuchtigkeit im Raum sinkt dadurch auf etwa 30–40 Prozent, die Luft fühlt sich frisch und trocken an, obwohl feuchte Luft zugeführt wurde.

In Kombination mit Lüften sollte bei der Wäschetrocknung in Innenräumen immer ein Luftentfeuchter eingesetzt werden. Besonders effizient funktioniert die Trocknung in kleinen, warmen Räumen wie dem Bad: Die warme Luft nimmt die Feuchtigkeit schneller auf, und der Entfeuchter zieht sie gezielt wieder aus der Luft. So trocknet die Wäsche schneller, und das Risiko von Kondensation und Schimmelbildung sinkt deutlich.

Typische Folge unzureichend abgeführter Feuchtigkeit: Kondenswasser und Schimmel in Fensternähe| Foto © Adobe Stock / genutzt mit Genehmigung von Lübra Apparatebau AG
Smartdry-Förderprogramm für energieeffiziente Entfeuchter und Wäschetrockner | Foto © ProKilowatt / genutzt mit Genehmigung von Lübra Apparatebau AG

Förderprogramm Smartdry: Attraktive Unterstützung beim Geräteersatz

Für Haushalte, die bereits ältere Luftentfeuchter oder Wäschetrockner im Einsatz haben, bietet sich momentan die Möglichkeit, diese Geräte im Rahmen des Förderprogramms Smartdry kostengünstig zu ersetzen. Das Programm unterstützt den Umstieg auf moderne, energieeffiziente Modelle, die die Trocknungsleistung erhöhen und gleichzeitig den Stromverbrauch deutlich senken.

Beim Kauf eines neuen Luftentfeuchters ab CHF 400 gibt es CHF 100 zurück, beim Ersatz eines Wäschetrockners ab CHF 1000 sogar CHF 250. Die Förderung gilt für Keller, Wäschetrocknungsräume oder andere Innenräume, in denen Wäsche getrocknet wird.

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