
Karl Meyer-Spinnler AG
Kies- und Betonwerke
Wildensteinerstrasse 21
Postfach 576
4132 Muttenz
Schweiz
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Die Verfüllung der Grube mit sauberem Aushubmaterial aus der Gegend bietet neuen Lebensraum für Tier und Mensch. Die Klingeltalgrube in Muttenz ist ein glänzendes Beispiel hierfür: Sie dient als Amphibienschutzgebiet und Lebensraum für die unterschiedlichsten Lebewesen. 2011 wurde sie Heimat der Kreuzkröte, welche aus der Zurlindengrube in Pratteln weichen musste. Hierfür wurde extra eine sieben Hektar grosse Fläche bereitgestellt, auf welcher drei Laichgewässer und diverse Kleinstrukturen wie Steinhaufen Baum- und Strauchgruppen erstellt wurden. In einer aufwendigen Aktion wurden 70'000 Kubikmeter Gelbkies in die Klingeltalgrube gefahren.
Annahme von Aushubmaterial
Als Aushubmaterial bezeichnet man alle Materialien, welche bei Bauarbeiten unterhalb des belebten Bodens ausgehoben werden, also Lockergestein, Kies und Sand. Befindet sich die Baustelle an einem Standort, an dem bereits früher bauliche Veränderungen vorgenommen wurden (anthropogener Standort), kann das Aushubmaterial auch weitere Bestandteile wie mineralische Bauabfälle oder Reste von alten Abfallablagerungen enthalten.
Das Ausbruchmaterial besteht überwiegend aus gebrochenen Fels- und Gesteinsblöcken, welche im Rahmen von Bauarbeiten mechanisch oder durch Sprengung aus dem Untergrund herausgebrochen werden. Abhängig von der Geologie enthält das Ausbruchmaterial auch Feinanteile.
Deponiekategorie Typ A gemäss VVEA
Vor der Annahme oder dem Abtransport von unverschmutztem Aushubmaterial gilt die Bestätigung «Aushub unverschmutzt» gemäss Wegleitung Bodenaushub, respektive Aushubrichtlinie (Verordnung über die Vermeidung und die Entsorgung von Abfällen, Stand: 2016).