Architekturikonen neu gesehen

 

Veröffentlicht am 13. Juli 2022 von
Nina Farhumand

Jürg Gasser ​

Nordostseite mit Mauer zur angrenzenden Strasse, Villa «Le Lac», Corseaux, Schweiz, 2021, Foto: Jürg Gasser

Nordostseite mit Mauer zur angrenzenden Strasse, Villa «Le Lac», Corseaux, Schweiz, 2021, Foto: Jürg Gasser

Für die neue Ausstellung 2022 im Pavillon Le Corbusier besuchten sieben zeitgenössische Fotografinnen und Fotografen sieben ikonische Bauten des Architekten und Künstlers in Frankreich und der Schweiz. «Architekturikonen neu gesehen» lädt das Publikum ein, Le Corbusiers Baukunst aus neuen Perspektiven zu entdecken.

Teich vor Westfassade des Klosters, Sainte-Marie de La Tourette, Éveux, Frankreich, 2021, Foto: Rasmus Norlander
Baukörper auf Wandscheiben und Stützen, Sainte-Marie de La Tourette, Éveux, Frankreich, 2021, Foto: Rasmus Norlander
Nord- und Ostfassade der Kapelle, Notre-Dame-du-Haut, Ronchamp, Frankreich, 2021, Foto: Lea Meienberg

Der Architekt und Künstler Le Corbusier entwarf Bauwerke, die als Ikonen in die Architekturgeschichte eingingen. Le Corbusier nutzte die Fotografie gezielt, um sein Talent und seine Visionen zu propagieren. Die zu Lebzeiten durch ihn beauftragten Fotografinnen und Fotografen trugen wesentlich zur Rezeption seiner Architektur bei. Doch wie begegnet das Medium der Fotografie Le Corbusiers gebautem Werk heute? Anlässlich der aktuellen Ausstellung besuchten sieben zeitgenössische Fotografinnen und Fotografen im Herbst 2021 sieben Schlüsselwerke Le Corbusiers. Bauten aus unterschiedlichen Schaffensphasen des Architekten.

Die Wendeltreppe leitet vom Erdgeschoss bis zur Dachterrasse, Villa Savoye, Poissy, Frankreich, 2021, Foto: Arthur Zalewski
Übergang vom Gasthof zum Blockhaus Le Corbusiers, Le Cabanon, Roquebrune-Cap-Martin, Frankreich, 2021, Foto: Seraina Wirz
Arbeitstisch Le Corbusiers mit Blick auf die Bucht, Le Cabanon, Roquebrune-Cap-Martin, Frankreich, 2021, Foto: Seraina Wirz

Sieben ikonische Bauten

Jürg Gasser war zu Gast in der Villa «Le Lac» (1923–1924), dem kleinen Haus für Le Corbusiers Eltern in Corseaux am Ufer des Genfersees. Arthur Zalewsky fotografierte das gebaute Manifest Le Corbusiers, die Villa Savoye (1928–1931) in Poissy nahe Paris. Katharina Bayer besuchte die «Wohnmaschine», die Unité d’Habitation (1946–1952) in Marseille. Seraina Wirz reiste nach Südfrankreich an die Côte d'Azur und fotografierte in Roquebrune-Cap-Martin den Cabanon (1951–1952), die Sommerresidenz Le Corbusiers. Lea Meienberg nahm sich der Kapelle Notre- Dame-du-Haut (1951–1955) in Ronchamp nahe Belfort an. Rasmus Norlander besuchte das Kloster Sainte-Marie de La Tourette (1953–1960), das brutalistische Sichtbetongebäude des Dominikanerordens in Éveux bei Lyon. Und Erica Overmeer zeigt in ihrem Beitrag ein fotografisches Porträt des Pavillon Le Corbusier (1963–1967).

Dachterrasse, Pavillon Le Corbusier, Zürich, Schweiz, 2021, Foto: Erica Overmeer
Bandfenster mit Ausblick, Villa «Le Lac», Corseaux, Schweiz, 2021, Foto: Jürg Gasser
Le Cabanon, Roquebrune-Cap-Martin, Frankreich, 2021, Foto: Seraina Wirz

Pavillon Le Corbusier

Architekturikonen neu gesehen

Ausstellung: Bis 27.11.2022

Ort: Höschgasse 8, Zürich

Öffnungszeiten: Di-So 12-18 Uhr, Do 12–20 Uhr

Weitere Informationen finden Sie unter: pavillon-le-corbusier.ch

Ausstellungstrailer
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