Der Klimawandel wird immer spürbarer. Die Erderwärmung stellt unsere Städte vor grosse Herausforderungen. Die Ausstellung «Hot Cities» richtet den Blick auf die Metropolen der arabischsprachigen Welt und fragt: Wie gehen die Städte und deren Bewohner*innen mit dem extremen Klima der Region um? Was können wir von den dortigen Lösungen in Architektur und Stadtplanung lernen, um unsere gebaute Umwelt klimaresistenter zu machen?

Baukunst und Stadtleben: 20 Städte im Spiegel der Zeit

Anhand von Beispielen aus 20 Städten, die in Form eines mobilen Archivs zusammengetragen wurden, wird veranschaulicht, wie Menschen in extremen Hitzebedingungen leben. Die Fülle an unterschiedlichen architektonischen Innovationen und Stilen, die sich über diverse Epochen erstrecken, von der Antike bis zur Gegenwart, verdeutlicht, dass die Anpassung an die lokalen klimatischen Bedingungen die Grundlage für eine blühende Stadtkultur bilden kann.

Blick hinter die Fassaden: «Hot Cities» zeigt Klimaanpassung in arabischer Architektur

Die von Studio Side Practice gestaltete Ausstellung «Hot Cities» präsentiert sich als bemerkenswerter Versuch, das arabische Architekturlexikon unter den wichtigen Gesichtspunkten der Klimaanpassung und Wohnästhetik neu zu interpretieren. Ein besonderes Merkmal dieser Ausstellung liegt darin, den Fokus auf alltägliche Herangehensweisen und Lösungen zu legen, die in den Städten der arabischsprachigen Welt zum Umgang mit den extremen klimatischen Bedingungen entwickelt wurden.

«Hot Cities» lädt nicht nur dazu ein, die Gegenwart zu betrachten, sondern fordert auch dazu auf, aus den zeitlosen Lehren der Vergangenheit zu lernen. In einer Ära, in der die Betonung auf Nachhaltigkeit und zukünftige Generationen liegt, ermutigt «Hot Cities» die Besucher nachdrücklich, ihre eigenen Einstellungen zur Zukunft und zur Umwelt zu überdenken.