Neubau Longhin

 
7516 Maloja,
Suisse

Publié le 01 janvier 2016
Mierta & Kurt Lazzarini Architekten AG
Participation au Swiss Arc Award 2015

Fassade Süd-Ost Ansicht Ost Fassadendetail Fassade zum Felsenhang Fassade bei Abenddämmerung Felsenstübli Restaurant Hotelkorridor Hotelzimmer Wellness Ruheraum

Données du projet

Données de base

Situation de l'objet
Via Magistrale 40a, 7516 Maloja, Suisse
Catégorie de projet
Type de bâtiment
Achèvement
01.2014

Données du bâtiment selon SIA 416

Étages
de 6 à 10 étages
Nombre de sous-sols
2 étage
Nombre d'appartements
17
Surface de terrain
2561 m²
Surface de plancher
3582 m²
Volume bâti
11'071 m³
Coûts de construction (BKP 2)
11,5 mio. CHF
Nombre de postes de travail
5
Places de parking
45

Description

Der Neubau liegt am Fusse des Piz Longhin, an der Hauptstrasse von Maloja. Das Dorf ist der höchstgelegene Ort an der Passstrasse und der Punkt, wo das Engadin und das Bergell mit ihren unterschiedlichen Baukulturen aufeinandertreffen.
Bei dem Neubau handelt es sich um ein 6-geschossiges Gebäude mit sieben Hotelzimmern, einem Restaurant und 17 Wohnungen, sowie einer separaten eingeschossigen Tiefgarage, welche sich auf dem Nachbargrundstück befindet.

Das Gebäude ersetzt das alte baufällige Hotel Longhin. Der Betrieb wird als Aparthotel mit einigen Zimmern, Ferienwohnungen, einem kleinen Wellnessbereich und einem grosszügigen Restaurant in der dritten Generation geführt.
In der Formensprache und Architektur wurden die typischen Baumaterialien des Bergells aufgenommen und neu interpretiert: Holz und Stein.
Mit seiner rauhen, unregelmässigen steinigen Waschbetonfassade und der polygonalen Form, wirkt das Gebäude wie ein bewohnter „Fels“, der als grosser Findling im Tal liegengeblieben ist.
Die Holzelemente, wie die Verkleidungen der Innenräume, der Loggien und Dachterrassen, die Türen und die Fenster wurden alle in Lärchenholz ausgeführt. Sie bringen Wohnlichkeit und Behaglichkeit in die harte Betonstruktur und setzen einen angenehmen warmen Kontrast.
Die besonderen Erfordernisse, welche der Waschbeton in der Ausführung mit sich brachte, verlangten nach einem eigens geplanten System für die Aufhängung der vor Ort gefertigten Fassadenteile und einen speziellen Bauablauf. Zudem waren im Vorfeld der Bauarbeiten verschiedene Muster gemacht worden, um die genaue Zusammensetzung des Betons, die Korngrösse des beigegebenen Kies, die Stabilität, die Frostbeständigkeit und die Ästhetik zu prüfen und weiter zu entwickeln.

192050375