Stahl-Leichtbaukonstruktionen
Besonders geeignet ist «RiModul» für Aufstockungen, Erweiterungsbauten und Raum-in-Raum-Konstruktionen, aber auch als Aussenwandsystem zur Ausfachung von Hybridbauten. Der Stahl und Gips lassen sich bis zu 100 Prozent wiederverwenden.
Die «RiModul»-Stahl-Leichtbauweise basiert auf dem Prinzip der Vorfertigung. Die Bauzeit lässt sich im Vergleich zu traditionellen Bauweisen um bis zu 60 Prozent verkürzen. Durch die Reduktion der Verwaltungs- und Fixkosten eines Projekts, der kurzen Finanzierungsdauer und der schnelleren Inbetriebnahme einer neuen Liegenschaft profitieren Auftraggebende von Kostenvorteilen. Das deutlich geringere Gewicht erlaubt schlankere und folglich günstigere Fundamente und Tragkonstruktionen beziehungsweise erübrigt die statische Ertüchtigung von bestehenden Strukturen. Auch beim Transport sinken das Volumen wie auch die Kosten.

Foto: Rigips AG
Brandschutz ohne Wenn und Aber
Die Skelettbauweise «RiModul» ist vergleichbar mit dem Gipstrockenbau. Sie vereinfacht die Einlage von Haustechnik- und anderen Installationen. Der Stahl ist korrosionsbeständig, nicht brennbar und formstabil; das optimale Verhältnis von Festigkeit und Gewicht erhöht den seismischen Widerstand. Und bereits mit einem schlanken Aufbau können die geforderten Brandschutzwerte erfüllt werden: REI 30 ab 18 Millimeter Beplankungsstärke pro Seite, REI 60 ab 25 Millimeter und REI 90 ab 30 Millimeter Beplankungsstärke pro Seite. Die folgende Tabelle zeigt den deutlichen Unterschied von Wandgewicht und Wanddicke im Vergleich zu massiven Bauweisen.

Grafik: Rigips AG
Nach Nutzungsende oder bei sich ändernden Anforderungen lassen sich die «RiModul»-Einheiten problemlos rückbauen und rezyklieren.