Raiffeisenfiliale Zürich Höngg

17 von 17

 
8049 Zürich,
Schweiz

Veröffentlicht am 01. Januar 2016
Zimmer Schmidt Architekten GmbH
Teilnahme am Swiss Arc Award 2015

Kundenraum 01 Kundenraum 02 Kundenraum 03 Beratungszimmer Kundenraum 04 Aussenansicht Meierhofplatz Arkadenraum

Projektdaten

Basisdaten

Lage des Objektes
Limmattalstrasse 181, 8049 Zürich, Schweiz
Fertigstellung
11.2014

Gebäudedaten nach SIA 416

Stockwerke
1
Grundstücksfläche
566 m²
Geschossfläche
157 m²
Nutzfläche
140 m²
Gebäudevolumen
575 m³
Gebäudekosten (BKP 2)
2,4 Mio. CHF
Anzahl Arbeitsplätze
5
Parkplätze
2

Beschreibung

Der Einbau der neuen Raiffeisen Filiale Höngg befindet sich in einer denkmalgeschützten Liegenschaft am Meierhofplatz in Zürich.
Die Innenraumkonzeption mit Ihrer Raumwand aus glasfaserarmierten Gipselementen folgt dem Prinzip einer offenen Bank und leitet den Kunden vom öffentlichen Kundenraum bis hin zu den privateren Beratungszimmern. Der vorgelagerte Arkadenraum wird durch eine Verkleidung aus eloxierten Aluminiumblechen aufgewertet und bildet den Auftakt zur Filiale.

Das Projekt ging aus einem selektiven Wettbewerb 2013 hervor und wurde Ende 2014 fertiggestellt.
Die neue Raiffeisen Filiale befindet sich in der Kernzone am Meierhofplatz in Zürich Höngg. Mit der Geschäftsstelle im Erdgeschoss und dem Personalbereich im 2. Obergeschoss wurden zwei Geschosse des Eckgebäudes umgebaut. Der vorgelagerte Aussenraum zum Meierhofplatz hin wird in Zusammenarbeit mit einem Künstler neu gestaltet und in benutzbaren öffentlichen Raum umgewandelt (zurzeit in Bearbeitung). Zudem wurde der Arkadenraum am Zugang zum Lokal umgestaltet.

Der Innenraum der Bank wird als «offene Bank» konzipiert. Eine zentral gelegene Kundenhalle bildet den räumlichen Auftakt zu einer offenen Raumabfolge. Eine raumhaltige Wand zoniert den offenen Raum der Bank spiralförmig in ihre verschiedenen Funktionsbereiche, vom öffentlichen Kundenraum bis hin zur Sicherheitszone. Sie beherbergt nebst Stauraum und Ablagen auch Infrastrukturgeräte und Tresore, die dem Kundenberater auf den Rückseiten der Theken zur Verfügung stehen. Die «Raumwand» bindet die vorgefundenen Stützen und Stufen ein und führt in ihrem Sturzbereich alle Haustechnikelemente, sodass die limitierten Raumhöhen maximal genutzt werden können.

Die vielfältige Geschichte des Quartiers Höngg wird in der Materialisierung mit verschiedenen Oberflächen thematisiert. Profilierte Oberflächen aus glasfaserverstärktem Gips verweisen mit ihrer Webstruktur auf die textilindustrielle Vergangenheit Hönggs. Auf die ländliche Historie Hönggs als eine der grössten Weinanbaugebiete der Region wird mit massiven Holzeinbauten und Holzoberflächen Bezug genommen, welche in den Beratungszimmern eine warme Atmosphäre erzeugen. Die städtische Gegenwart Hönggs findet sich in der steinernen Oberfläche des Bodens wieder, welcher die Räume durch einen Terrazzobelag mit der Umgebung verbindet.

Pläne + Downloads

Pläne

192195464