Erste Gebäude mit Rückbau-Zertifikat nutzen Flumroc-Steinwolle

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Veröffentlicht am 25. November 2025

Im bündnerischen Grüsch sind zwei wegweisende Bauten entstanden: die schweizweit ersten mit Rückbau-Zertifikat. Für die Dämmung setzen Planer und Unternehmer auf die vollständig kreislauffähige Steinwolle von Flumroc.

Flumroc-Dämmplatten als Teil eines mehrschichtigen Fassadensystems | Foto @ Flumroc AG

Flumroc-Dämmplatten als Teil eines mehrschichtigen Fassadensystems | Foto @ Flumroc AG

Flumroc-Dämmplatten als Teil eines mehrschichtigen Fassadensystems | Foto @ Flumroc AG

In Grüsch entsteht, was vielerorts noch fehlt

Die Schweizer Bauwirtschaft verursacht enorme Abfallmengen: 2020 waren es laut dem Bundesamt für Umwelt 74 Millionen Tonnen. Zwei Drittel wurden zwar rezykliert, doch der Rest landete meist auf Deponien – trotz wertvoller Rohstoffe. Dass es auch anders geht, zeigt ein Projekt in Grüsch. Dort entstehen im Mühleturm und im Mühlegebäude neue Wohnungen. Seit Herbst 2023 und bis Ende 2025 werden die Gebäude erneuert bzw. neu gebaut. Sie sind die ersten der Schweiz mit einem Rückbau-Zertifikat. Nach dem Abbruch des alten Turms konnten 65 Prozent der Bausubstanz wiederverwendet werden – vor allem Beton. Statt deponiert zu werden, gelangte er ins Kieswerk Untervaz, das daraus mit einem neuen Verfahren frischen Beton herstellte. Dadurch sinkt der CO₂-Ausstoss um zehn Prozent.

Flumroc bietet Qualität, Brandschutz und zirkuläre Dämmung

Das Zertifikat stammt von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB). Sie versteht Nachhaltigkeit als Zusammenspiel von Ökonomie, Ökologie und Sozialem. Um die Anforderungen zu erfüllen, setzen Bauherrschaft und Planer auf kreislauffähige, unproblematische Baustoffe. Voraussetzung war der frühe Einbezug aller Unternehmer, die auch an der Wahl des Dämmstoffs beteiligt waren. Vorgabe: Die Dämmung muss wiederverwendbar sein. Fassadenbauer Rolf Gächter entschied sich für Flumroc-Steinwolle: «Für die hinterlüftete Fassade gibt es kein besseres System.» Er verbaute die Dämmplatte «DUO D20» mit Aluminium-Winkelprofilen.

Auch Holzbauer Andy Lehmann bestätigt: «Bei Flumroc weiss man, dass es funktioniert.» Er nutzte für das Mühlegebäude die Dämmplatte 1 zwischen den Ständern, darauf eine Trägerplatte und schliesslich die verputzte Dämmplatte «LENIO». Teile der Aussenwände aus Backstein und Beton erhielten durch die Amedeo Gipser AG eine Aussenwärmedämmung mit «COMPACT PRO». Die enge Zusammenarbeit ergab eine einheitliche, hochwertige Fassade.

Alle Unternehmer betonen die nachhaltige Herkunft, kurzen Transportwege und den wichtigen Brandschutz der Flumroc-Produkte. Lehmann fasst zusammen: «Im Fall eines Feuers ist der Brandschutz matchentscheidend.»

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