Ersatzneubau EFH Husistein
                        
                                                    5022                            Rombach,
                                                Schweiz                    
                                            Veröffentlicht am                        01. Januar 2016                                                                
                        Husistein & Partner AG Büro für Architektur und Planung
                                                                
                        Teilnahme am Swiss Arc Award                        2014                                    
Projektdaten
Basisdaten
Gebäudedaten nach SIA 416
Beschreibung
Das in den 50er-Jahren des letzten Jahrhunderts gewachsene Quartier verfügt über sehr attraktive Lagequalitäten, gilt als überbaut, verfügt aber über erhebliches Verdichtungspotential.
Auf der Parzelle besteht ein Haus, das sinnstiftend an der hoch gelegenen nördlichen Kante des Grundstückes am Südhang liegt. Struktur und Bauqualität verunmöglichen zwar eine Weiterverwendung des Wohngeschosses, das Gartengeschoss allerdings wird als gewachsenes Terrain angenommen und dient dem neuen Wohnhaus als Sockel.
Das Ziel des Projektes «Überführen einer Bestandesliegenschaft in zeitgemässe Wohnform und spannungsreiche Architektur im Einfamilienhaus» wurde auf verschiedenen Ebenen vorgenommen. 
Die spürbare Vergrösserung der Gebäudeausdehnung des Ersatzneubaus und damit einhergehend die ortsbauliche Setzung am Scheitelpunkt des Rotherdweges führen zu einer Präzisierung des Strassenraumes. Angehoben auf Hochparterreniveau ist das Haus zu Gunsten der Aussicht über den umliegenden Bebauungen positioniert, was nebenbei zu einer strukturell begründeten erhöhten Privatsphäre führt.
Der Freiraum profitiert von (ein-)gewachsenen Strukturen und Schichten. Das Haus fügt sich fast beiläufig ins Quartier ein. Als stünde es einerseits schon länger hier, stiftet es anderseits eine spannungsvolle, starke Identität durch die ungewohnten Dimensionen und die Prägungen der Materialisierung.