Gemeindehaus Regensdorf

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8105 Regensdorf ZH,
Schweiz

Veröffentlicht am 01. Januar 2016
phalt Architekten AG
Teilnahme am Swiss Arc Award 2013

Haupteingang mit Platz Aussenansicht Detail Haupteingang Repräsentative Wendeltreppe Detail Wendeltreppe Korridor Bürozone Mittelbereich Bürozone Arbeitsbereich Bürozone Glastrennwände Bürozone

Projektdaten

Basisdaten

Lage des Objektes
Watterstrasse 116, 8105 Regensdorf ZH, Schweiz
Fertigstellung
01.2011

Gebäudedaten nach SIA 416

Geschossfläche
1773 m²
Gebäudevolumen
9286 m³

Beschreibung

Mit einem Erweiterungsbau reagiert die Gemeindeverwaltung von Regensdorf auf ihren gesteigerten Raumbedarf. Ein neues Gemeindehaus reiht sich als markanter Einzelkörper in die volumetrische Abfolge der Bauten zwischen altem Dorfkern und Bahnhof ein. Zusammen mit dem Bestand bildet der Neubau ein organisatorisches und städtebauliches Ensemble, in dessen Mitte sich ein neuer Platz aufspannt. Die kompakte Form des Neubaus grenzt sich stark vom Bestand ab. Jeweils diagonal zueinander versetzte Gebäudeausschnitte brechen und akzentuieren das Volumen. Ein Skelett aus lasiertem Ortbeton gliedert die Fassade und bildet zusammen mit den tragenden Kernen eine klare Tragstruktur für eine flexible Innenraumgestaltung. Einzig die skulpturale Wendeltreppe bricht bewusst aus dem orthogonalen System aus und erzeugt eine repräsentative Raumsituation.



Das Innere ist in Zonen unterschiedlicher Öffentlichkeit unterteilt. Die Wendeltreppe verbindet die Schalterzonen, dahinter reihen sich die für das Personal zugänglichen Abteilungen auf. Deren ständige Arbeitsplätze werden entlang der Fassade angeordnet. Verglaste Trennwände im Rhythmus der Fassade ermöglichen eine natürliche Belichtung der gesamten Gebäudetiefe und definieren in der Gebäudemitte eine offene Zone. Eine lose Raumfolge von verglasten oder geschlossenen Elementen gliedert den Mittelbereich. Dadurch wird die Längsflucht unterbrochen und die Querbeziehung der Ebene gestärkt. In den einzelnen Räumen gewähren geschlossene Türelemente und Vorhänge die nötige Privatheit. Das Fassadenskelett basiert auf einem regelmässigen Raster und fünf verschieden grossen Öffnungen. Die unterschiedlichen Breiten und deren leichte Verschiebung erzeugt das beabsichtigt unregelmässige Erscheinungsbild. Sämtliche Gebäudeeinschnitte sind wie die Fenster mit matten, bronzefarben eloxierten Metallblechen verkleidet und ergeben im Zusammenspiel mit der Fassade ein harmonisches Bild.

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