Nolax House

2011 von 3771

 
6203 Sempach Station,
Schweiz

Veröffentlicht am 10. August 2018
DEON AG Architekten
Teilnahme am Swiss Arc Award 2018

Die Typologie orientiert sich am Geländeverlauf der Landschaft Mehr als die Summe der Teile Komposites Tragwerk als Vereinigung von statischen, räumlichen und gebäudetechnischen Überlegungen Die Geschosse werden durch die Platzierung von Einzelvolumen strukturiert. Die Decken aus Beton lagern auf hölzernen Unterzügen. Splitlevels überwinden die Geschossigkeit Geschossübergreifende Kommunikation Offenes Atrium als Herzstück des Gebäudes

Projektdaten

Basisdaten

Fertigstellung
12.2017

Gebäudedaten nach SIA 416

Stockwerke
3 bis 5
Anzahl Kellergeschosse
1
Grundstücksfläche
37'199 m²
Geschossfläche
2491 m²
Gebäudevolumen
9700 m³
Gebäudekosten (BKP 2)
16,0 Mio. CHF
Anzahl Arbeitsplätze
65
Parkplätze
31

Beschreibung

Mehr als die Summe der Teile

Für einen optimalen internen Kommunikationsfluss ist die Überwindung der Geschossigkeit immanent wichtig und wird durch die Gebäude- und Raumstruktur gefördert. Mit Hilfe des Splitlevels, in Kombination mit einem Innenhof, wird die Geschossigkeit aufgelöst und eine Ebenen übergreifende Kommunikation ermöglicht. Das übergeordnete Prinzip des Gebäudes, definiert sich durch die Anforderung an Flexibilität, räumlicher Dynamik, Begegnung, Wissen sowie Austausch diverser Kompetenzen des Nolax-Teams.

Die Gliederung der Geschosse erfolgt durch die gezielte Platzierung von Körpern im Raum, die diverse Funktionen wie technische Räume, Sanitärzellen, Abstellräume, kleine separate Sitzungszimmer, etc., beherbergen. Diese modulare Zellenstruktur ermöglicht bei Bedarf einfache Um- und Ausbaumöglichkeiten, was darüber hinaus eine technische Flexibilität begünstigt. Dies führt zu einer interdisziplinären Symbiose aus Architektur, Tragwerk und Gebäudetechnik.

Der Gebäudeausdruck ist innen wie auch aussen durch das statische Grundgerüst geprägt. Im Inneren dominieren vorfabrizierte Betonstützen und Holzbalkenträger, die über Metallstifte miteinander verbunden sind. Die linearen Elemente entwickeln sich dreidimensional im Raum und formen ein raumprägendes komposites Traggerüst. Die Ausformulierung der Träger hat sowohl statische als auch räumliche Bewandtnis.

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