Parking Spirgarten

 
8048 Zürich,
Schweiz

Veröffentlicht am 01. Januar 2016
Patrick Roost Planung Architektur GmbH
Teilnahme am Swiss Arc Award 2015

Ansicht Spirgartenstrasse Untere Parkingebene Obere Parkingebene Situation Einfahrt untere Ebene Fluchttreppe Vordach Ticketautomat

Projektdaten

Basisdaten

Lage des Objektes
Spirgartenstrasse 5, 8048 Zürich, Schweiz
Projektkategorie
Fertigstellung
03.2012

Gebäudedaten nach SIA 416

Stockwerke
1
Anzahl Kellergeschosse
1
Grundstücksfläche
1100 m²
Geschossfläche
1500 m²
Gebäudekosten (BKP 2)
1,7 Mio. CHF
Parkplätze
54

Beschreibung

Zweigeschossiges Parking in Zürich Altstetten, zwischen dem denkmalgeschützen Hotel Spirgarten und dem Pfarrhaus der Kirche.

In Zürich Altstetten, hinter dem Lindenplatz, zwischen dem denkmalgeschützen Hotel Spirgarten, erbaut 1957 von Werner Stücheli und dem Pfarrhaus der Kirche Altstetten ist ein zweigeschossiges Parking mit 54 Parkplätzen entstanden, welches sich erfolgreich in die Situation einfügt, ohne sich zu verstecken. Die Baugrube folgte entlang dieser beiden bestehenden Gebäude und erforderte umfangreiche Sicherungs- und Unterfangungsarbeiten. Durch die vorhandene Topographie erfolgt die Zufahrt der oberen Ebene direkt von der Pfarrhausstrasse und die untere Ebene von der Spirgartenstrasse. Die obere Zufahrt wird auch zur Anlieferung des grossen Saals mit Lastwagen befahren. Die Decke wurde dementsprechend ausgebildet und wird durch Pilzstützen getragen. Diese geben der unteren Ebene ihren eigenwilligen Charakter. Die beiden Ebenen werden mit zwei unterschiedlichen Treppen verbunden. Im Bereich der Pfarrhausstrasse wurde die bestehende Fluchtreppe des Hotels in Beton weitergestrickt, bei der Treppe im Bereich der Spirgartenstrasse wurde darauf geachtet, dass sich diese als Stahlkonstruktion möglichst gut in die expressive Staketenfassade integriert. Die Fassade zur Spirgartenstrasse weist ein subtiles Knickverhalten auf, welche unterschiedliche Fluchten aufnimmt und durch die Stakenkonstruktion mit T-Profilen, je nach Blickwinkel eine geschlossene oder eine offene Wirkung hat. Es entsteht ein spannende Wechselwirkung zwischen Massivität und Leichtigkeit, welche einer auf den ersten Blick profanen Bauaufgabe verhilft eine städtebauliche Rolle im Sinne einer Aufwertung zu übernehmen.

192057280