Transformation – von der Produktionshalle zur neuen Arbeitswelt
8153 Rümlang,
Schweiz
Veröffentlicht am 27. März 2025
Drees & Sommer Schweiz AG
Teilnahme am Swiss Arc Award 2025
Projektdaten
Basisdaten
Gebäudedaten nach SIA 416
Beschreibung
Auf dem «Marktplatz» im Eingangsbereich befindet sich die Barista Bar als zentrale Anlaufstelle – zum Begegnen und Innehalten, Kraft tanken und Gäste empfangen. Der Open Huddle wiederum fördert als eine Art «Business-Viertel» Interaktion und Zusammenarbeit. Eine grosse Vielfalt offener und geschlossener Kollaborationsflächen funktioniert hier als weiterer Ort für Kreativität, Innovation, Kommunikation und Co-Creation, der auf individuelle und unterschiedliche Anforderungen reagiert. Telefonzellen und kleine geschlossene Besprechungsräume ergänzen den ansonsten offenen Co-Working Space. Die Focus Area hingegen entspricht einer Bibliothek, in der Konzentration und Fokussierung im Zentrum stehen: Hier ist Einzelarbeit und Diskretion möglich, ungestört von der Lebhaftigkeit der offenen Bürofläche der Cubicals. Die Arena im hinteren Teil der Halle bietet Platz für Brainstorming-Sessions und grosse Firmenevents. Modulare Möbelsysteme unterstützen an dieser Stelle die kreativen Prozesse. Dank ihrer Grösse eignet sie sich auch für firmenweite Veranstaltungen. Der Quiet Booth dient als Ort der Ruhe zum Entspannen und Aufladen der mentalen Akkus. Insgesamt vereint das Konzept den Stil inklusive harter Materialien und technischer Installationen der ehemaligen Produktionshalle mit warmen und weichen Elementen des Interior Designs wie farbenfrohen Stoffen, Holz und Pflanzen.
Um all diese Änderungen gemeinsam mit Dormakaba realisieren zu können, wurde der Prozess seitens Drees & Sommer durch engmaschiges Change Management begleitet. Angefangen mit einer Bedarfsanalyse der künftigen Nutzer*innen, gefolgt von einem Kompass-Workshop zur Zieldefinition und schliesslich einem co-creativen Workshop zur spezifischen Ausarbeitung des Designs. Alle Beteiligten des Prozesses wurden zeitnah informiert und eingebunden. Last but not least erstellten die Mitarbeitenden selbst die Etikette für das Verhalten in den einzelnen Zonen und der Kollaborationsfläche. Ein Happy End für die Transformation von der leeren Produktionshalle zum innovativen Arbeitsraum: Die Mitarbeitenden fühlen sich in der neuen Arbeitswelt so wohl, dass die Auslastung der Fläche massiv angestiegen ist – der Sprung in die innovative, kollaborative und zukunftsweisende Arbeitsumgebung ist geschafft.