Weniger Emissionen durch Kreislaufwirtschaft
Wie gelingt im Bausektor die Transformation zu mehr Kreislaufwirtschaft? Die Sika Schweiz AG spurt vor mit einer Initiative zur Rücknahme von FPO-Dachabdichtungen für Post-Consumer-Recyclingzwecke. Etliche Tonnen rückgebaute Dachabdichtungen aus der Schweiz und Österreich konnten bisher eingesammelt werden.
Aus diesen Dachabdichtungen wird in einem Recyclingverfahren Granulat hergestellt. Das Granulat wird am Sika-Standort Sarnen weiterverarbeitet und in die Rückseite von neuen Dachabdichtungen des gleichen Typs integriert. Mehr Wert, weniger Reststoffe. Mit dem einzigartigen Recyclingkonzept der Sika schliesst sich der Schweizer Stoff- und Wirtschaftskreislauf für Dachabdichtungen nachhaltig.
Sika übernimmt mit diesem Vorstoss eine Vorreiterrolle auf dem Weg zur nachhaltigen Reduktion von CO2-Emissionen und gibt Impulse für mehr zirkuläres Bauen und Kreislaufwirtschaft. Gleichzeitig werden Geschäftspartner und Kunden in ihren Bestrebungen zu mehr Nachhaltigkeit gefördert.
Aktuell werden FPO-Dachabdichtungsbahnen aus dem Hause Sika zurückgenommen und diese sukzessive wiederverwertet. Seit dem Start der Rücknahme von Sika FPO-Dachabdichtungen wurden mit dem aus der Wiederaufbereitung gewonnenem Granulat bereits mehrere tausend Quadratmeter Kunststoffabdichtungsbahnen «SikaRoof AT» mit 10 Prozent Rezyklat-Anteil in der Unterseite der Dachbahn gefertigt und für den Markt freigegeben.
In der Praxis wird deutlich: Kunststoffbahnen lassen sich nicht nur einfacher und schneller bei Neubauten oder Sanierungen verlegen; auch der Rückbau lässt sich kostengünstiger und speditiver realisieren als zum Beispiel bei Bitumen-Dachsystemen. Daher gilt: Augen auf bei der Materialwahl einer Dachabdichtung. Wer die Effizienz und monetäre Auswirkung von der Eindeckung bis zu einem allfälligen Rückbau vorausschauend kalkuliert, hat Vorteile.
