Zuverlässig abdichten mit Injektionssystemen
Ob bei planmässig verlegten Injektionsschläuchen, Risssanierungen und Abdichtung von Betonstrukturen oder zur Eindämmung von Wasserzuflüssen im Tunnelbau – die Einsatzmöglichkeiten der Sika-Injektionstechnologie sind vielfältig und werden stetig erweitert.

Foto: Sika Schweiz AG
Eine effektive Betonabdichtung mittels Injektionen erfordert ein hohes Mass an Fachwissen. Speziell im Tunnelbau müssen Injektionen bei wasserführenden Schichten oder hohem Bergwasserdruck schnell und zuverlässig abdichten. Vorab-Injektionen dichten den Baugrund bereits vor dem Vortrieb im Tunnel ab, um Wassereinbrüche zu vermeiden. Mit Blick auf die geologische Variabilität sind unterschiedliche Injektionstechniken gefordert: Poreninjektion für Lockergestein zur Verdichtung, Kluftinjektion im Fels zur Verfüllung natürlicher Risse und systematische Injektionen in anhydritische Schichten, um chemische Quellvorgänge zu verhindern.
Die optimale Abstimmung von Injektionsmaterial, Geräten und Methode auf das jeweilige Bauwerk ist entscheidend für den Erfolg. Sika bietet ein breites Spektrum an Lösungen für nahezu alle Anforderungen der Betonsanierung und -abdichtung für die Instandsetzung, den Neubau, Hoch- und Tiefbau sowie für den Tunnelbau.
Zu den gängigsten Materialien zählen Acrylatgele, Polyurethane, Epoxidharze sowie Mikrozement. Die Wahl des geeigneten Materials hängt von Faktoren wie Reaktionszeit, Viskosität und Verhalten bei Wasserkontakt ab. Für die Applikation kommen verschiedene Spezialgeräte zum Einsatz, von Ein- und Zwei-Komponenten-Pumpen bis hin zu innovativen Packer- und Mischtechniken.
Sika verfügt über ein umfassendes Portfolio an Injektionsstoffen für diverse Anwendungen, darunter temporäre und dauerhafte Abdichtungen, Hohlraumverfüllungen, Bodenstabilisierungen, Riss- und Fugeninjektionen sowie Schleierinjektionen.