Bestehende Tragwerkstrukturen clever verstärken
Im Laufe der Lebensdauer einer Tragstruktur können Nutzungsänderungen, Lasterhöhungen oder strengere Anforderungen von Normen eine nachträgliche Tragwerksverstärkung notwendig machen. Hierfür bietet Sika vielseitige Möglichkeiten zu Verstärkungsmassnahmen mittels verklebter CFK-Lamellen, Geweben und memory-steel-Vorspannverfahren. Ob Biege-, Schub- oder Normalkraft-Verstärkungen, ob vorgespannt oder schlaff – Sika verfügt über die passende Systemlösung.

Foto: © Sika Schweiz AG
Sika «CarboDur»-Lamellen
Die vorgefertigten, hochfesten CFK-Lamellen sind in diversen Abmessungen zur Biegezugverstärkung von Stahlbeton, Mauerwerk, Stahl, Aluminium und Holz erhältlich. Sie werden mit einem Epoxidharzklebstoff als externe Tragwerkselemente mit der Gebäudestruktur verklebt.
«SikaWrap»-Gewebe
Das unidirektionales Kohlenfasergewebe ist in unterschiedlichen Flächengewichten und Breiten zur Verstärkung von Unterzügen, Stützen und gekrümmten Bauteilen erhältlich. Das Gewebe wird mit Epoxidharzklebstoff im Trockenverfahren auf dem Bauteil verklebt und laminiert.
Sika Systemlösungen in Kombination mit «memory-steel»
Sika und «re-fer» haben während der letzten zehn Jahre das «memory-steel» Vorspannverfahren marktreif entwickelt. Rippenstahl aus «memory-steel» wird in den Sika Spritz-, Reprofilier- oder Vergussmörtel als vorgespannte Verstärkung im Verbund eingelegt. Metallbänder aus «memory-steel» sind mit Sika Brandschutzmörteln im Brandfall bestens geschützt. Die bestehende Innenarmierung wird dank der Vorspannung entlastet und die Lebensdauer des Tragwerks gezielt verlängert. Beide aktiv tragenden «re-fer» Verfahren können mit schlaffen Sika «CarboDur»-Systemen kombiniert werden, um eine effiziente und wirtschaftliche Verstärkung zu erzielen.
Für detaillierte Berechnungen bietet Sika für Ingenieure die kostenlose Sika «CarboDur» Software nach Schweizer Normen an. Diese Software ist in den Schweizer Landessprachen verfügbar.