Schallschutz im Fensterbau wird zentral

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Veröffentlicht am 09. Dezember 2025

Steigende Lärmbelastungen erhöhen die Anforderungen an Fensterkonstruktionen. Entscheidend für den Schallschutz ist das Zusammenspiel aus Profilsystem, Verglasung und fachgerechter Montage.

Verdichtung, Verkehr und hohe Komfortansprüche: Die Anforderungen an den Schallschutz bei Fenstern steigen stetig.

Verdichtung, Verkehr und hohe Komfortansprüche: Die Anforderungen an den Schallschutz bei Fenstern steigen stetig.

Verdichtung, Verkehr und hohe Komfortansprüche: Die Anforderungen an den Schallschutz bei Fenstern steigen stetig.

Verdichtung, Verkehr und grössere Fensterflächen führen dazu, dass der Schallschutz im Fensterbau immer wichtiger wird. Normen wie SIA 181 sowie EN ISO 717-1 definieren die technischen Anforderungen, doch in der Praxis wirken zahlreiche Faktoren zusammen. Neben der Verglasung beeinflussen insbesondere das Profilsystem und die Einbausituation die erreichbare Schalldämmung. Kunststoffprofile von Veka erzielen aufgrund ihrer Materialeigenschaften und Stabilität hohe akustische Werte.

Profilsysteme als akustische Basis

Für die Schalldämmung ist die Luftdichtheit des Systems entscheidend. Sie ermöglicht erst verlässliche Mess- und Bewertungsgrössen. «Beim Rahmenprofil und bei der Verglasung reicht es nicht, einfach mehr Masse einzusetzen», erklärt Björn Kethorn, Leiter Bauphysik bei der Veka AG. Entscheidend sei das Verständnis, wo Profilkombinationen oder Glasaufbauten in Eigenresonanz geraten und dadurch einzelne Frequenzbereiche schwächen. Prüfserien, akustische Ableitungslogiken und digitale Tools wie «WinDoPlan» ermöglichen es, den Schallschutz differenziert zu planen.

Gerade in lärmbelasteten Regionen braucht es realistische Beratung im Hinblick darauf, was beim Schallschutz im Fensterbau technisch machbar und wirtschaftlich sinnvoll ist.

Gerade in lärmbelasteten Regionen braucht es realistische Beratung im Hinblick darauf, was beim Schallschutz im Fensterbau technisch machbar und wirtschaftlich sinnvoll ist.

Gerade in lärmbelasteten Regionen braucht es realistische Beratung im Hinblick darauf, was beim Schallschutz im Fensterbau technisch machbar und wirtschaftlich sinnvoll ist.

Montage und Fugen als kritische Schnittstellen

Auch das beste Profilsystem erreicht seine Wirkung aber nur bei korrekter Ausführung der Anschlussfugen. Frank Diebold, Dipl. Bauphysiker FH, erklärt: «Um die gewünschten Schalldämmwerte zu erreichen, braucht es Fugenaufbauten, die Schallenergie aufnehmen und abbauen.» Demnach behalten faserige Materialien wie Mineral- oder Schafwolle ihre akustische Wirkung langfristig, während Bauschaum empfindlicher auf Verarbeitungsfehler reagiert. Ebenso wichtig sei das präzise Einstellen von Flügeln und Dichtungen.

Ganzheitliche Planung als Erfolgsfaktor

Wirkungsvoller Schallschutz entsteht somit aus dem perfekten Zusammenspiel aller Bauteile und deren fachgerechter Verbindung. Für Bauprojekte bedeutet dies, den Schallschutz frühzeitig in die Planung einzubeziehen und relevante System- sowie Ausführungsdetails eindeutig zu definieren.

Wichtige Tipps für Bauherren, Planer und Architekten

Frühzeitige Planung: Ausreichend Vorlauf verhindert teure Korrekturen und stellt sicher, dass passende Systeme gewählt werden. Einbinden bzw. Zusammenarbeit mit dem Fensterbauer

Eindeutige Ausschreibungen: Werte wie R’w + Ctr klar angeben, um Vergleichbarkeit zu gewährleisten.

Gutachten einbeziehen: Ein Schallschutz-Gutachten liefert belastbare Grundlagen für die Systemwahl.

Praxis beachten: Montagedetails und bauseitige Anschlüsse sind ebenso entscheidend wie Glas oder Rahmen.

Bedarfsgerecht planen: Nicht jedes Fenster muss maximale dB-Werte erreichen – wichtig ist die Abstimmung auf Lage und Nutzung.

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