H47°18'
                        
                                                    8700                            Küsnacht ZH,
                                                Schweiz                    
                                            Veröffentlicht am                        01. Januar 2016                                                                
                        ILAI GmbH
                                                                
                        Teilnahme am Swiss Arc Award                        2012                                    
Projektdaten
Basisdaten
Gebäudedaten nach SIA 416
Beschreibung
Ein Haus für eine Bibliothek mit 5200 Büchern. 
Die Villa wurde mit den Gedanken an Koexistenz, Teilung und Vereinigung im räumlichen und im topographischen Sinne entworfen. Die neue Villa sollte nicht auf dem Terrain sitzen sondern aus dem Terrain entstehen und damit verwoben werden. 
Sicht, oder die perspektivische Achse
Es gibt im ganzen Haus durchgehende, visuelle Verbindungen, welche die Räume spezifisch Formen und Rahmen, aber jeweils von einem anschliessenden Ort beeinflusst sind. Daraus entsteht ein narrativer Aspekt der räumlichen Beziehungen.
Das Bibliotheksatelier zum Beispiel übermittelt den Typus eines visuellen Cockpits. Die Sicht des Schlafzimmers, südlich der Wohnhalle, wurde über den Blick durch ein Fenster oberhalb der Piazza geformt.
Richtungen, oder manchmal braucht es keine Wand
Die langgezogene Wohnhalle wird durch eine Abfolge von Küche, Esszimmer und Cheminéesitzplatz gebildet, welche ihren Abschluss in der überhohen, formal starken, Bibliothek findet. Diese Räume leben von einer subtilen Veränderung der Orientierung und Proportionen, dass heisst, es entsteht ein spezifisches Raumgefühl ohne finale Unterteilung.
Höhen, oder die extremste Wahrnehmung der Architektur
Das Haus lebt von von einer Wahrnehmungsverschiebung zwischen Innen und Aussen. In der Hülle lassen sich die grosszügigen und fliessenden Räumlichkeiten kaum ablesen, die verschiedenen Ein- und Durchblicke höchstens erahnen. 
Die Räume leben vom wechselnden Lichteinfall und einer Grosszügigkeit wenn es um Höhen geht. Immer wieder werden Deckenplatten durchstochen und aufgebrochen, immer wieder ergeben sich neue Wege.
 
                             
                         
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                                                 
                                                 
                                                 
                                                 
                                                 
                                                 
                                                 
                                         
                                             
                                             
                                             
                                                 
                                                 
                                                 
                                                 
                                                 
                                                 
                                                 
                                                 
                                                 
                                                 
                                                 
                                                 
                                                 
                                                 
                                                