Überbauung Teiggi

Die Areale Minoletti, Lindenpark und Teiggi, mit ihren jeweils unterschiedlichen Ausgangslagen werden unabhängig voneinander entwickelt. Die zufällige Gleichzeitigkeit der Planung ermöglicht es aber, übergeordnete räumliche Beziehungen innerhalb der Zentrumsüberbauung herzustellen.

Ausgangslage

Die einfache, klare und ordnende städtebauliche Konzeption der Neubauten soll zur Aufwertung und Qualitätssteigerung des Zentrums beitragen, indem dieses durch eine durchlässige Abfolge von öffentlichen und halböffentlichen städtischen Aussenräumen erweitert wird. Die Urbanität und städtische Vitalität des Zentrums soll gesteigert werden. Die geplanten Gebäude in den drei Arealen bilden zusammen übergeordnete räumliche Beziehungen. Das unterschiedliche Gestaltungskonzept über die drei Baufelder stiftet eine eigene Identität.

Entwurfsidee

Historische und neue Gebäude bilden zusammen den Wohnwerkhof der Teiggi. Die leicht zueinander verdrehten Industriebauten wurden mit Neubauten ergänzt. Einerseits mit einem in der Geschossigkeit aufsteigenden Anbau und mit einem durch eine schmale Gasse getrennten, frei stehenden Gebäude. Diese L-förmige Komposition wird ergänzt mit einem grossmassstäblichen Volumen mit der raumbildenden Aufgabe, nach Aussen den Gemeindehausplatz und nach Innen den Hof zu bilden.

Projektierung

Gemeinschaftsraum, Bistro, Kleingewerbe, Dienstleister und Wohnateliers im Erdgeschoss und darüber Wohnungen sind die Nutzung in der wieder erwachten ehemaligen Teiggwarenfabrik. Verputzte Fassaden mit verzinkten Stahlelementen prägen die Neubauten und bilden mit dem Bestand ein neues Ganzes.