Haus Yara

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6490 Andermatt,
Schweiz

Veröffentlicht am 12. März 2025
Blaser Architekten AG + MACH Architektur GmbH
Teilnahme am Swiss Arc Award 2025

Penthouse Cheminée Penthouse Bar Penthouse Essbereich Penthouse Essbereich Penthouse Essbereich Penthouse Essbereich Penthouse Essbereich Penthouse Arbeitsnische Penthouse Sauna Apartment Wohnbereich Apartment Küche Apartment Detail Beleuchtung Apartment Terrasse Fassade Spa

Projektdaten

Basisdaten

Lage des Objektes
Gotthardstrasse 2, 6490 Andermatt, Schweiz
Projektkategorie
Gebäudeart
Fertigstellung
07.2024
Links

Gebäudedaten nach SIA 416

Stockwerke
6 bis 10
Anzahl Kellergeschosse
2
Anzahl Wohnungen
24
Nutzfläche
3358 m²

Beschreibung

Leitidee für das neue Appartementhaus in Andermatt war es, Tradition und Moderne miteinander zu verbinden, um ein harmonisches Ganzes zwischen zeitgemässem Wohnen und traditioneller, bäuerlicher Architektur zu schaffen. Die Holzschindelfassade fügt sich aufgrund ihrer Materialeigenschaften, Ästhetik und historischen Bedeutung harmonisch in die alpine Landschaft. Mit 24 Apartments und Penthouses ist das Haus Yara eines der grössten Gebäude in Andermatt Reuss. Das Interior mit seinen weichen Linien und warmen Materialien komplettiert die rohe und starke Architektur. Die zweigeschossigen Penthouses in der 5. und 6. Etage nutzen die Raumhöhe des gefalteten Dachs optimal aus und eröffnen faszinierende Perspektiven durch den kristallinen Grundriss. Allen Appartments gemein: der Blick auf die beeindruckende Berglandschaft.
Wie eine Schmuckschatulle hüllt die Innenarchitektur die Bewohner in eine Welt ein, die mit hochwertigen Materialien ein Gefühl von Hygge erzeugt. Die Apartments zeichnen sich durch offene Wohnbereiche und gediegene Ruhebereiche aus. Ein Spa mit Sauna, Dampfbad und Terrasse bietet den Bewohnern einen erholsamen Ort, um die alpine Landschaft zu geniessen. Jede Wohnung ist mit einem Cheminée ausgestattet. Die fünf doppelgeschossigen Penthouses verfügen jeweils über eine eigene Sauna. Sie spielen mit der Raumhöhe der gefalteten Dachform und den Blickwinkeln des kristallinen Grundrisses.
Die Schreinereinbauten aus Eichenholz schmiegen sich mit ihren Rundungen an die architektonische Struktur. In ihnen werden verschiedene Funktionen integriert, wie Küche, Cheminée, Stauraum und die Saunen. Die indirekte Beleuchtung der Einbauten erzeugt besonders in den Abendstunden eine warme Kulisse. Fein bearbeitete Böden aus Valser Quarzit bringen die Berglandschaft subtil in die Innenräume. Die Wandfarben sind von der alpinen Umgebung inspiriert und wurde in der Schweiz hergestellt. Sie enthalten umweltfreundliche, lokale Pigmente, die ähnlich wie die Teppiche aus ungefärbter Wolle ein natürliches Gefühl vermitteln. 

Das Projekt wurde von Blaser Architekten und MACH Architekten für den Swiss Arc Award 2025 eingereicht und von Elisa Schreiner publiziert.

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