MFH Baselstrasse

 
4132 Muttenz,
Schweiz

Veröffentlicht am 13. Juni 2016
Felippi Wyssen Architekten
Teilnahme am Swiss Arc Award 2016

MFH Baselstrasse Ostansicht MFH Baselstrasse Strassenansicht MFH Baselstrasse Südwestansicht MFH Baselstrasse Südansicht MFH Baselstrasse Parkplätze Loggia MFH Baselstrasse Eingang Erdgeschoss MFH Baselstrasse Esszimmer Whg OG Süd MFH Baselstrasse Loggia Whg OG Süd MFH Baselstrasse Whg Erdgeschoss MFH Baselstrasse Wohn-Esszimmer Whg Süd MFH Baselstrasse Treppenhaus

Projektdaten

Basisdaten

Lage des Objektes
Baselstrasse 128, 4132 Muttenz, Schweiz
Projektkategorie
Fertigstellung
07.2015

Gebäudedaten nach SIA 416

Stockwerke
3 bis 5
Anzahl Kellergeschosse
1
Anzahl Wohnungen
5
Grundstücksfläche
723 m²
Geschossfläche
915 m²
Nutzfläche
621 m²
Gebäudevolumen
2660 m³
Gebäudekosten (BKP 2)
2,7 Mio. CHF
Parkplätze
7

Beschreibung

Das dreigeschossige Wohnhaus liegt auf einer leicht ins umliegende Terrain eingesenkten Parzelle am Rande eines Einfamilienhausquartiers. Auf den Niveauunterschied reagiert der Baukörper mit einem geschickt konzipierten Sockelgeschoss, über dem sich ein Voll- und ein Dachgeschoss erheben. Er wirkt, wie auf dem Tablett präsentiert.

Der Baukörper des dreigeschossigen Wohnhauses liegt auf einer leicht ins umliegende Terrain eingesenkten Parzelle am Rande eines Einfamilienhausquartiers. Auf den Niveauunterschied reagiert der Entwurf mit einem geschickt konzipierten Sockelgeschoss, über dem sich ein Voll- und ein Dachgeschoss erheben. Die zeichenhafte Südfassade und das allseitig auskragende, fein dimensionierte Satteldach verleihen dem Bau etwas Archaisches. Er wirkt, wie auf dem Tablett präsentiert.

Die Osthälfte des Sockelgeschosses nimmt PW-Stellplätze auf, nach Westen ist eine über die gesamte Gebäudelänge führende Wohnung platziert. Im Ober- und Dachgeschoss befinden sich je zwei dreiseitig ausgerichtete Wohnungen. Deutlich abgesetzte Horizontalzonen bestimmen die Schauseiten: der teils verborgene Sockel, das grosszügig geöffnete Obergeschoss und das elegant eingeschnittene Dach. Minimal abgesetzte Profile und kleine plastische Interventionen akzentuieren die Fassaden, während das Holz der Parkettböden und Schiebeläden den warmen Gegenpart zum Sichtbeton bildet.

Im Inneren sind die Erschliessungsflächen knapp gehalten, die Wohnräume dagegen grosszügig angelegt. Ein weites Stützenraster prägt alle Grundrisse und sorgt für strukturelle Verwandtschaften zwischen den Etagen. Zusätzliche Spannung erhält das Bauvolumen durch den Wechsel zwischen Loggien und Innenräumen. Raumhohe Türen und Durchgänge schaffen Blickachsen und ein reizvolles Raumkontinuum. Die Parterrewohnung profitiert dabei zusätzlich vom Übergang zu dem grünen, durch seine geschützte Lage geprägten Aussenraum.

192047656