Siemens BT@Zug Bürogebäude

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6300 Zug,
Schweiz

Veröffentlicht am 09. August 2018
Burckhardt Architektur AG
Teilnahme am Swiss Arc Award 2018

Aussenszene aus VR-Anwendung Rendering Fachmodell ARC-TWP Rendering Facmodell FAS Rendering Fachmodell HKLE Rendering Fachmodell Sanitär Virtual Reality meets Reality [Lift Lobby] Virtual Reality meets Reality [Meeting Area]

Projektdaten

Basisdaten

Fertigstellung
07.2018
Links

Gebäudedaten nach SIA 416

Stockwerke
6 bis 10
Anzahl Kellergeschosse
2
Geschossfläche
24'000 m²
Nutzfläche
18'400 m²
Gebäudekosten (BKP 2)
60,0 Mio. CHF
Parkplätze
265

Beschreibung

Die STRABAG führte als TU den Neubau eines Bürogebäudes für die Siemens AG aus. Die Realisierungszeit für Planung und Ausführung lag bei zwei Jahren.
Die Beauftragung des TU erfolgte massgeblich aufgrund der BIM.5D-Kompetenzen.
Die Umsetzung der Methode, die Zusammenarbeit, der Informationsaustausch wurde im Zuge des BIM-Abwicklungsplan (BAP) festgelegt, wobei im „Big Room“ auf dem Siemens Areal geplant und gebaut wurde. Da eine Vielzahl der Anforderungen im Projektverlauf durch Abstimmung zwischen Auftraggeber, Auftragnehmer sowie FM-Betreiber spezifiziert wurden, galt es den BAP stetig fortzuschrieben. In Summe setzte die STRABAG 14 BIM-Anwendungsfälle um, welche sich auf die Planung, die Ausführung und den Betrieb des Bauwerks bezogen.
Die Umsetzung erfolgte in einer „closed BIM“ Lösung. Die Modellierung erfolgte auf Basis einer 2D-Planung des Bauprojektes. Die Modelle der Architektur, Tragkonstruktion, Fassade, HLKKS+E / MSRL-Anlagen wurden hierbei in einer vorab vereinbarten Software erstellt. Es wurde eine modellbasierte Planungskoordination inkl. Kollisionskontrollen durchgeführt. Der Kunde bekam regelmässig Modelldaten übermittelt.

Für die Parametrisierung der Objekte wurden gemeinsam mit der Bauherrenschaft Anforderungen erarbeitet. In Verbindung mit Datenbanklösungen wurden über den Projektverlauf Daten (u.a. Herstellerangaben, Wartungszyklen, Flächen) gesammelt. Nach der as-built-Erfassung und Umsetzung des Gebauten im „digitalen Zwilling“ wurden Extrakte (Raumbuch, Anlagenkataster) zur Verfügung gestellt. Während des Betriebs des Gebäudes können die hinterlegten Informationen per QR-Code abgegriffen werden.
Weiter wurde eine Virtual Reality (VR)-Anwendung erstellt, wodurch die Bauherrenschaft resp. der Nutzer virtuell durch das Gebäude laufen kann. Mit einer VR-Brille wurden Möblierungen in verschiedenen Farbkombination und Varianten im virtuellen Gebäude visualisiert. Basierend darauf wurden Entscheidungen bzgl. der Ausführung getroffen.

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