Chesa da Naiv

 
7522 La Punt / Chamues-ch,
Schweiz

Veröffentlicht am 01. Januar 2016
 

Projektdaten

Basisdaten

Lage des Objektes
Gulas /Gravules-ch, 7522 La Punt / Chamues-ch, Schweiz
Projektkategorie
Fertigstellung
01.2009

Gebäudedaten nach SIA 416

Geschossfläche
31'220 m²
Gebäudevolumen
1133 m³

Beschreibung

Der Name
Der Name des Hauses stand bereits vor den ersten Skizzen fest. «Chesa da Naiv» (Romanisch für Schneehaus)
Schneehaus aus zwei Gründen
1. Die Bauherren lieben die Wintermonate, und geniessen dies in vollen Zügen. Sei es bei sportlichen Aktivitäten, sowie auch beim gemütlichen entspannen vor dem Kamin, bei Schneefall.
2. Lieblingsfarbe der Bauherrin ist weiss. (Dies haben wir ebenfalls beim Innenausbau beachtet und bei einigen Punkten einfliessen lassen)

Der Wunsch der Bauherrschaft
Der ausgesprochene Wunsch war ein Haus, welches den Spagat zwischen Merkmalen des Engadinerhaus sowie einem modernen Haus schafft.
Der unausgesprochene Wunsch war es, ein «modernes Engadinerhaus» zu schaffen, wo sich die Bauherren nach anstrengenden Arbeitstagen entspannen können, und alles um sich herum vergessen. Ein Haus wo sie sich zuhause fühlen, ohne Kompromisse machen zu müssen, sei es bei der Aussicht, der Lage, oder dem Ausbaustandart. Die Materialien sollten nicht aufdringlich sein, aber auf keinen Fall 0815.
Das Ziel war es also, ein einzigartiges Haus mit heimischen Materialien zu schaffen, welches unvergesslich für Besucher und Bewohner ist.

Die Ausführung
Wir gaben dem Haus die typischen schrägen Engadiner Leibungen, sowie einige Rundbögen, so dass es sich an die alten Bautraditionen anlehnt. Wo wir jedoch ins moderne gesprungen sind, war bei den Fenstergrössen. Die grossen Fenster sind für die Wahrnehmung der umliegenden Natur, (Fluss, Waldstück, grosse Parzelle) unverzichtbar.
Wieder etwas ins Traditionelle sind wir mit den Ausbaumaterialien gekommen.
Im gesamten Wohnteil der «Chesa da Naiv» finden sie Parkett aus Altholz, welches die Wärme sowie die alten Werte des Engadins ins Haus bringen.
Im Küchen- und Kaminbereich sind wir wieder mit modernen Elementen dazwischen gesprungen, und haben die Materialien Altholz mit Glas kombiniert. Die mattweisse Arbeitsplatte aus Glas in der Küche, hebt sich etwas von der Altholzküche ab, wie auch die Glasplatte, welche auf dem abgeschliffenen Altholzboden vor den Kamin, als Feuerschutz positioniert wurde.
Die spezielle Form des Hauses hat sich durch mehrere Besprechungen mit den Bauherren auf dem Land und der Aufnahme Ihrer Wünsche zu Aussicht und Position ergeben.
Ebenfalls, achteten wir bei der Positionierung, sowie der Formgebung des Hauses darauf, dass es sich in die Umgebung einpasst, welche ausschliesslich aus älteren Engadinerhäusern besteht. Trotzdem sollte die «Chesa da Naiv» etwas für sich alleine steht, und dadurch eine gewisse Sonderstellung einnehmen.

Der Einzug in die Chesa da Naiv
Die Bauherren zogen im Dezember 2009 pünktlich zur Adventszeit in die «Chesa da Naiv» ein und sind bis heute Wunschlos glücklich mit Ihrer Villa im Oberengadin.

Das Projekt wurde 2016 vom zwischenzeitlich aufgelösten Büro Philipp Senn Architecture eingereicht.

Projektbeteiligte Unternehmen

Anbieter

192062754