Erweiterung Museum Schloss Werdenberg

 
9470 Grabs,
Schweiz

Veröffentlicht am 14. Juni 2016
BBK Architekten AG
Teilnahme am Swiss Arc Award 2016

Erweiterung Museum Schloss Werdenberg - Neubau und Schloss Erweiterung Museum Schloss Werdenberg - Ansicht vom See Erweiterung Museum Schloss Werdenberg - Neubau an den alten Mauern Erweiterung Museum Schloss Werdenberg - Einpassen des Neubaus in das bestehende Mauerprofil Erweiterung Museum Schloss Werdenberg - Ansicht des Übergangs zwischen Dach und Fassade Erweiterung Museum Schloss Werdenberg -Neubau mit geöffneten Türen Erweiterung Museum Schloss Werdenberg - Ansicht des Neubaus Erweiterung Museum Schloss Werdenberg - Ansicht des Neubaus mit geschlossenen Elementen im Winter Erweiterung Museum Schloss Werdenberg - Atmosphäre im Gastraum Erweiterung Museum Schloss Werdenberg - Dachkonstruktion mit Leuchten Erweiterung Museum Schloss Werdenberg - Blick nach oben in den sichtbaren Dachstuhl

Projektdaten

Basisdaten

Lage des Objektes
Schlossweg, 9470 Grabs, Schweiz
Projektkategorie
Fertigstellung
03.2015
Links

Gebäudedaten nach SIA 416

Stockwerke
1
Grundstücksfläche
6470 m²
Geschossfläche
70 m²
Nutzfläche
58 m²
Gebäudevolumen
377 m³
Gebäudekosten (BKP 2)
690'000 CHF

Beschreibung

In einem der Höfe von Schloss Werdenberg entstand ein pavillonartiger Neubau mit Kasse, Shop und Bistro. Der Neubau schmiegt sich an die bestehenden Natursteinmauern und wurde in traditioneller Holzbauweise errichtet: Wände als massiver Strickbau, das Dach mit einem offenen Dachstuhl. Fassade und Dach wurden mit Lärchenholzschindeln bekleidet.

Schloss Werdenberg wurde in den Jahren 2013-2015 grundlegend saniert. Die denkmalpflegerisch anspruchsvolle Arbeit umfasste u.a. die statische Ertüchtigung der Holzdecken, die Erneuerung der elektrischen Anlagen und des gesamten Brandschutzsystems, den Rückbau verschiedener Einbauten aus jüngerer Zeit und eine komplette Neukonzeption der Ausstellung (Gestaltung Arge Fischteich Groenlandbasel).In einem der Höfe von Schloss Werdenberg konnten wir einen kleinen, pavillonartigen Neubau realisieren, der in einem einzigen Raum wichtige öffentliche Funktionen wie Kasse, Shop und Bistro beherbergt. Innerhalb des historisch bedeutsamen Ensembles verfolgt das neue Empfangsgebäude einen markanten, gleichzeitig aber auch diskreten Auftritt. Es schmiegt sich in eine von bestehenden Natursteinmauern gebildete Nische und wurde in traditioneller Holzbauweise errichtet: Die Wände als massiver Strick, das Dach mit einem zum Innenraum hin offenen Dachstuhl. Fassade und Dach wurden mit unbehandelten Lärchenholzschindeln bekleidet. Verschiedene Neben-, Personal- und Technikräume wurden im unmittelbar benachbarten, ebenfalls denkmalgeschützten alten Rossstall behutsam eingepasst.

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