Maisons Duc

Der vordere Teil der drei Maisons Duc ist durch das Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz von nationaler Bedeutung (ISOS) geschützt, da seine Fassaden zum Ensemble der Grand-Rue in St-Maurice gehören.

Der hintere Teil der Häuser war von keiner historischen Bedeutung und wies einen fortgeschrittenen Verfall auf. Das Projekt besteht aus einem partiellen Abbruch, einem Neubau, einem Umbau und einer Restaurierung. Es verbindet die einzelnen Wohnhäuser, um im Erdgeschoss eine Galerie einzurichten, Künstlerateliers im ersten Geschoss und drei Wohnungen in den oberen Stockwerken.

Das Projekt übernimmt das vorgefundene Prinzip von Zimmern ähnlicher Grösse, die schon in der Vergangenheit in verschiedenen Bauabschnitten aneinander gefügt wurden und entwickelt es im Neubau weiter. Dieser gemeinsame Nenner ermöglicht die Koexistenz von Altem und Neuem. Das Projekt strebt ein kohärentes Ganzes an, welches jedoch reich an historischen Schichten und Brüchen ist. Das Prinzip des Zimmers heute fortzuspinnen, ermöglicht ein paar Weiterentwicklungen: Manche Zimmer strecken sich in die Höhe und erreichen eine Doppelgeschossigkeit, andere ziehen sich in die Länge, weitere erhielten durch das Entfernen von ehemaligen Trennwänden ihre ursprüngliche Proportion zurück.

Ein Parcours durch bestehende und eingeführte Raumenfiladen sowie alte und neue innenliegende Fensteröffnungen verbinden die unterschiedlichen Räume und Nutzungen, Alt und Neu.