Raumbindung

 
6020 Innsbruck,
Österreich

Veröffentlicht am 01. Januar 2016
 
Teilnahme am Swiss Arc Award 2015

Theaterplatz mit Landestheater und Konzertsaal 1:500 Theaterplatz mit Landestheater und Konzertsaal 1:500 Jesuitenplatz mit Konzertsaal und Bibliothek 1:500 Jesuitenplatz 1:200 Jesuitenplatz mit Aussenbühne 1:200 Jesuitenplatz mit Aussenbühne 1:200 Theaterplatz 1:500 Universitätscampus mit Bibliothek 1:500

Projektdaten

Basisdaten

Lage des Objektes
Universitätsstrasse, 6020 Innsbruck, Österreich
Projekttyp
Studierendenentwürfe
Projektkategorie
Fertigstellung
06.2015

Beschreibung

Das Projekt ist die Neugestaltung der Stadtplätze im historischen Teil der Stadt Innsbruck im Tirol. Seit über 400 Jahren ist das Thema Theater und somit die Kultur der Stadt an diesem Ort präsent. Diese Richtung soll fortgesetzt und mit einem neuen Musikkonzertsaal ergänzt werden. Auf Aussenbühnen wird das Thema Kultur weiter getragen, wo das ganze Jahr Auftritte und Veranstaltungen stattfinden können. Dabei sollen vor allem die historischen Gebäude als Kulissen funktionieren. Finden keine Anlässe statt, sollen die Bühnen sich mit dem restlichen Platz verschmelzen und eine Einheit bilden. Dadurch wird er zu einem offenen und grosszügigen Stadtraum. Die Setzung der Gebäude, soll nicht nur die Idee der Offenheit und der individuellen Funktion unterstützen, sondern auch den Ort neu definieren um neue Möglichkeiten zu schaffen.
Zwei Gebäude, der Konzertsaal und die Bibliothek mit Café, schaffen Plätze und verbinden diese gleichzeitig. Zum einen definiert das Konzerthaus den Theaterplatz neu und öffnet sich zu ihm, wobei die Hofburg wird zur Kulisse. Dasselbe passiert auf der anderen Seite. Die Bibliothek definiert den Campusplatz und öffnet sich zu diesem hin. Durch die Situierung entsteht vor der Jesuitenkirche ein neuer grosser Vorplatz, auf dem alle Wege zusammen kommen.
Stadtmöbel sollten den Platz ergänzen und formal zum Gebäude und zur Umgebung passen. Die Aufgabe war unter anderem, aus der Form des Gebäudes oder Platzes ein Möbel zu entwickeln. Jedoch sollte das Möbelstück auch einen zusätzlichen Nutzen haben. Die Idee ist ein System zu entwickeln, welches auf dem ganzen Gebiet anwendbar ist und auf die einzelnen Bedürfnisse eingehen kann. Das Resultat ist ein Raster, welches sich über den ganzen Platz zieht und in den Boden eingelassen ist. Die verschiedensten Möbel können in diesem Raster platziert und fixiert werden. Das Raster passt sich in seiner Dichte jeweils an dem Nutzen beziehungsweise an die gewünschten Möbel an. Es gibt nun Bänke, Sitze, Tische und andere Möbel, die in diesem Raster individuell aufgestellt werden können. Bei Veranstaltungen können sie einfach entfernt werden um eine leere Fläche zu schaffen oder anders aufgestellt werden um zum Beispiel die Tribüne zu erweitern.

Next Generation Projekt eingereicht von: Stefan Amann

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