Renggli-Werk

 
6247 Schötz,
Schweiz

Veröffentlicht am 01. Januar 2016
Renggli AG Generalunternehmung
Teilnahme am Swiss Arc Award 2013

Renggli-Werk in Schötz Renggli-Werk in Schötz Renggli-Werk in Schötz Schindeln aus Zedernholz Photovoltaikanlage auf dem Dach des Werks Photovoltaikanlage auf dem Dach des Werks Photovoltaikanlage bei der Anlieferung Renggli-Mitarbeitende schindeln das Renggli-Werk in Fronarbeit

Projektdaten

Basisdaten

Lage des Objektes
Gleng, 6247 Schötz, Schweiz
Fertigstellung
01.2012

Gebäudedaten nach SIA 416

Geschossfläche
4981 m²
Gebäudevolumen
62'237 m³

Beschreibung

Renggli glaubt an die Zukunft des industriell vorgefertigten Holzbaus. Deshalb hat die Unternehmung ihre Werkhallen um die doppelte Grösse erweitert, einen Hightech-Maschinenpark angeschafft und die ganze Logistik umgestellt.

Schörkellose Architektur
Die schnörkellose Architektur, geprägt durch die natürliche Schindelfassade, fügt sich harmonisch in die ländliche Umgebung in Schötz ein. Bis auf die längsseitigen Tragstützen aus Stahl entstammen Holzfachwerk, Dach und Wandelemente konsequenterweise dem firmeneigenen Systemholzbau. Die selbsttragende Fassade besteht aus vorgefertigten Holzrahmenelementen mit Fensterbändern auf Arbeitsplatzhöhe. Noch mehr Tageslicht führt ein Oblicht im hochgedämmten Dach in die Halle, während der Schall durch integrierte Akustikplatten zurückgebunden wird.

Von Mitarbeitenden geschindelte Fassade
Die 2'400 m2 Fassade des Werkneubaus wurde von Renggli-Mitarbeitenden mit Schindeln eingekleidet. Von der Sekretärin über den Projektleiter bis hin zum Architekten oder der Buchhalterin haben sie in der Freizeit Zedernschindeln angebracht. Ein Zeichen an den Firmeninhaber, den Expansionsentscheid mitzutragen.

Natürlich gebaut im Minergie-Standard
Das Renggli-Werk beruht auf einem energieeffizienten Gebäudekonzept und entspricht dem Minergie-Standard. Dazu liefern die Photovoltaikanlagen auf den Dächern des bestehenden und des neuen Werks zusammen mit dem bestehenden Kleinwasserkraftwerk jährlich rund 640'000 kWh sauberen Strom – dies entspricht dem Bedarf von rund 180 Einfamilienhäusern. Auch die Beleuchtung ist energiesparend eingesetzt. Mit dem Oblichtnutzung alleine werden im Produktionswerk jährlich rund 8'000 kWh Strom gespart.

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