Centro Funerario Bellinzona

Ein Objekt der Kontemplation, ein Ort des Gedenkens, eine Erinnerung an einen Kenotaph.

Ausgangslage

Auf der Suche nach der inneren Schönheit des architektonischen Objekts, der Verbindung von Reinem und Funktionalem, der Stille, die vergeht, dem Flüchtigen, das lebendig wird, dem Schmerz und der Ruhe, die das Gebäude in seiner Gesamtheit umgibt, betonen sie den Kontrast zu einer monumentalen Architektur, deren massiver Charakter, Schwere, Strenge, Ausgewogenheit und funktionale Kohärenz sie zum Chef machen.

Entwurfsidee

Das Objekt ruht auf dem Boden und strebt in den Himmel, in einer Verbindung zwischen einem inneren Skelett, das ein schweres Gewicht trägt und von einem weißen Origami aus Platten umhüllt ist, die leicht und schwebend wirken. Diese durchsichtige und saubere Haut, die in einer linearen und rhythmischen Weise aus Dreiecken und geometrischen Formen gemeißelt ist, erwacht zum Leben und stellt den Betrachter durch das Licht, das in die Risse eindringt und Schatten erzeugt, die sich im Laufe der Zeit verändern, in Frage.
Das Gebäude wird so zur Sonnenuhr einer Zeit, die nicht real und greifbar ist, sondern die auf die Zeiten des Menschen und des Lebens verweist, auf Erfahrungen, die sich an einem Tag abspielen und bei Sonnenaufgang neu geboren werden.

Projektierung

Die Monumentalität und Strenge dieser architektonischen Typologie spiegelt sich auch in der Aufteilung der Innenräume wider, einer vertikalen Zwischenaufteilung, die aus einem Hebeabteil und einem Treppenhaus besteht, und in der Gliederung dieser Räume, die die natürliche Entwicklung der Praktiken zur Vorbereitung des Körpers respektiert.
Die Aufmerksamkeit des Designers verlagert sich und konzentriert sich auf die Diskretion und die vollständige Verschleierung der Eingriffe und Mechanismen, die für den Besucher verborgen sind.

Ils se représentent ainsi deux types de concepts bien distincts qui accolent atmosphères publiques, de recueillement et de cérémonie, avec des places légats techniques au métier en manière parallèle.

Realisierung

Der Besucherempfang besteht aus einer Empfangstheke, deren weiße Farbe die Hülle direkt widerspiegelt und deren Materialwahl von dem Wunsch bestimmt wird, einen spannungsfreien Übergang von außen nach innen zu schaffen.

Die wichtigsten Umgebungen, die den Besucher interessieren und auf die sich der Blick der Designer richtet, sind drei kleine Räume im zweiten Stock, die auf den Hauptsaal im Erdgeschoss abgebildet sind.
Diese drei Räume sind geeignet, um auf unmittelbare Weise die Erlösung bis zum Tod zu empfangen, zu ergründen und zu ernten.
Das Licht, das von außen in die Hülle eindringt, durchtränkt die Glasmalerei der Zwischenräume und verschmilzt mit der Atmosphäre im Inneren. Das gleiche zenitale Licht findet sich im Hauptraum, dessen Besonderheit in der weiten Öffnung auf doppelter Höhe liegt.