Haus in Oberburg

 
3414 Oberburg,
Schweiz

Veröffentlicht am 01. Januar 2016
flükiger architektur gmbh
Teilnahme am Swiss Arc Award 2014

Einfahrt - Heute Wohnraum Vorher Nachher Eingangsbereich zu Wohnen und Büro Büro und Laube Galerie Treppe zum Wohnen Foto: Andreas Marbot Essen Foto: Andreas Marbot Essen mit Küche Foto: Andreas Marbot Essen mit Blick in den Garten Foto: Andreas Marbot Treppe zu Galerie Foto: Andreas Marbot Galerie Foto: Andreas Marbot Treppe zu Alcove Foto: Andreas Marbot

Projektdaten

Basisdaten

Lage des Objektes
Schönenbühlweg 17, 3414 Oberburg, Schweiz
Projektkategorie
Fertigstellung
01.2012

Beschreibung

Das ehemalige Bauernhaus bildet den markanten Abschluss eines Wohnquartiers an der nördlichen Gemeindegrenze von Oberburg. In einer Zone mit Planungspflicht gelegen, konnte es vollumfänglich einer nicht landwirtschaftlichen Nutzung zugeführt werden.



Nach erfolgtem Umbau dient das Gebäude heute dem Wohnen und Arbeiten.



Der Grundriss des Gebäudes wurde beibehalten. Seine ursprüngliche Gliederung in einen Wohn- und Wirtschaftsteil bleibt innen wie aussen sichtbar, ebenso seine frühere Erschliessung als bäuerlicher Betrieb. Die Aussenansicht des ehemaligen Wohnteils übernimmt in Öffnung und Konstruktion den Rhythmus des herkömmlichen Baustils. Die Verbindung von Tradition und Moderne wird durch eine zeitgemässe Aussenverkleidung in Holz transparent gemacht.



Arbeits- und Wohnteil werden über einen gemeinsamen Eingangsbereich betreten. Der Lichteinfall durch die Treppenöffnung im rückwärtigen Teil dieses Bereichs unterstreicht die Dimensionalität des Gebäudes und macht es vom Eingang bis zum Dach erlebbar.



Herz des Wohnteils und neues geografisches Zentrum der ursprünglichen Hülle bildet der Küchen- und Essbereich im ersten Stock. Mit der Verschiebung der alten Bühneneinfahrt in diesen zentralen Bereich und ihrer grosszügigen Verglasung erweitert sich der Essraum perspektivisch gegen den Garten und die Jurakette hin und schafft so eine harmonische Beziehung zwischen Innen- und Aussenwelt.



Aus statischen wie auch energetischen Gründen (der Umbau entspricht dem Minergie-Standard) wurden die Wände zum Teil in Sichtbeton erstellt. Für die Galerie über dem Essbereich konnten die wenigen noch sichtbar zu verwendenden alten Konstruktionshölzer eingesetzt werden.



Dem früheren Heuschober im rückwärtigen Teil des Gebäudes wurden die Sanitär- , Ankleide- und privaten Bürobereiche zugeordnet. Eine kleine Holzmetalltreppe erschliesst von dort aus – als Reminiszenz an das Schlafen im Stroh – den Schlafraum.

Projektbeteiligte Unternehmen

Planung

192047761