Haus Japandi

Das von Studio Hofmatt realisierte Neubauprojekt am Jurasüdfuss bringt Natur und Architektur in Einklang. Auf einem Jurafels errichtet, bildet der durchgängige Jurakalksteinboden das Fundament des Designs, während die sorgfältig gestaltete Holzlamellendecke als warmer Kontrast dient. Beide Elemente durchziehen sowohl den Innen- als auch den Aussenraum und lassen dank der grosszügigen, raumhohen Fensterfronten Natur und Architektur zu einer harmonischen Einheit verschmelzen. Im Inneren wird der Hauptbereich von einem dunklen Kern geprägt, der dem Raum einerseits durch seinen Kontrast mehr Tiefe verleiht und andererseits seine Bedeutung und Präsenz eindrucksvoll unterstreicht.

Das Gebäude umfasst zwei Wohneinheiten, die sich durch eine geschickte Kreuzung des Erd- und Obergeschosses so verteilen, dass beide Wohnungen die bestmöglichen Ausrichtungen geniessen. Die durchdachte Raumaufteilung gewährleistet sowohl lichtdurchflutete Räume als auch eine optimale Privatsphäre. Der Innenausbau zeichnet sich durch eine durchgängige, harmonische Gestaltung aus, bei der unterschiedliche, warme Materialien und Texturen geschickt miteinander kombiniert werden. Diese Vielfalt an Materialien – von Holz über Stein bis hin zum originalen Washi-Papier aus Japan unterstützt den Japandi-Stil und schafft eine ruhige, einladende Atmosphäre. Die sanfte Kombination von natürlichen Oberflächen und funktionalen, minimalistischen Formen sorgt für ein ausgewogenes Raumgefühl, das sowohl Ästhetik als auch Komfort vereint und das Gesamtkonzept perfekt ergänzt. Das Untergeschoss rundet den Wohnbereich mit einer grosszügigen Einstellhalle, einem Partyraum und einem exklusiven Poolhaus ab, das zusätzliche Annehmlichkeiten und einen hohen Lebensstandard bietet.

Das Projekt von Studio Hofmatt wurde für den Swiss Arc Award 2025 eingereicht und von Elisa Schreiner publiziert.