Notwohnungen Oberglatt

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8154 Oberglatt,
Schweiz

Veröffentlicht am 30. Januar 2024
Hansjörg Betschart Architektur GmbH
Teilnahme am Swiss Arc Award 2024

Ansicht Südost Ansicht Nordost Ansicht Südost Abends Ansicht Süd Abends Vorplatz Treppenhaus Wohnküche Wohnküche Küche Zimmer Zimmer Zimmer

Projektdaten

Basisdaten

Lage des Objektes
Bahnhofstrasse 42, 8154 Oberglatt, Schweiz
Projektkategorie
Fertigstellung
01.2024
Links

Gebäudedaten nach SIA 416

Stockwerke
2
Anzahl Kellergeschosse
1
Anzahl Wohnungen
4
Grundstücksfläche
628 m²
Geschossfläche
301 m²
Gebäudevolumen
1270 m³
Gebäudekosten (BKP 2)
1,5 Mio. CHF
Parkplätze
2

Beschreibung

Der kompakte Ersatzneubau in Oberglatt stellt Notwohnungen für 28 Personen zur Verfügung. Die Hansjörg Betschart Architektur nutzten die gegebene Grundfläche mit einem zweigeschossigen Gebäude maximal aus.

Ausgangslage

Das alte Gebäude bot für nur zehn Personen Platz und genügte den Anforderungen an Sicherheit, Ökologie und Ökonomie nicht mehr. Ein Umbau mit Anbau wurde geprüft, aber für zu teuer und nicht effizient beurteilt.

Entwurfsidee

Der Ersatzeubau verfügt über zwei Wohngeschosse. Alle Betonarbeiten sind sichtbar und roh. Die Innen- und Aussenwände wurden in Holz erstellt, bis auf die Treppenhauswände, die den Skelettbau stabilisieren. Die maximierten Fenster geben den kleinen Schlafzellen eine Grosszügigkeit. Die Fassade verfügt über eine klassische Aufteilung: Sockel, Fassade und Dach.

Projektierung

Um sicher zu stellen, dass das Budget eingehalten wurde, wurden einige Phasen vorgezogen. Die Ausschreibungspläne wurden bereits vor der Abstimmung an der Gemeindeversammlung gezeichnet, um mit der Planung und der Kostenberechnung immer einen Schritt voraus zu sein. Am Ende konnte das Gebäude sogar günstiger als veranschlagt umgesetzt werden.

Realisierung

Bei der Realisierung kamen vorwiegend lokale Baustoffe zum Einsatz, die möglichst in unmittelbarer Nähe verarbeitet wurden. Der RC-Beton stammte aus dem Nachbardorf. Das Konstruktionsholz aus den gemeindeeigenen Wäldern wurde wenige 100 Meter neben der Bauparzelle verarbeitet.

Der Text von Hansjörg Betschart Architektur wurde im Rahmen des Swiss Arc Award 2024 eingereicht und von Sabrina Hobi publiziert.

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