Sanierung Gublerhaus

Das 1856 durch H. U. Moser erbaute Haus gehört zur lockeren klassizistischen Strassenrandbebauung der Landstrasse und ist Bestandteil der nordwestlichen Umrahmung des historischen Dorfkerns. Das Wohnhaus wurde ab ca. 1900 durch den Sekundarlehrer Theodor Gubler bewohnt und wird deshalb „Gublerhaus“ genannt. Der Massivbau mit den typisch klassizistischen Gestaltungselementen wurde wo möglich von innen gedämmt so, dass die energetischen Massnahmen von aussen nicht sichtbar sind. Die neuen Fensterprofile mit eingesetzter 3-fach Isolierverglasung wurden anhand von alten Fotos nachgebildet und dem ursprünglichen Erscheinungsbild angepasst. Durch die sorgfältige Wahl der Sanierungsmassnahmen konnte trotz Einbau neuster Gebäudetechnik der Charme des denkmalgeschützten Gebäudes erhalten werden. Eine komplett neue Elektroinstallation mit ummfassendem EDV Netzwerk und neuer Beleuchtung wurde ebenfalls in die alte Bausubstanz integriert. Durch den Einbau einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung konnte das Raumklima verbessert und sogar das Minergielabel erreicht werden.
Die neue, schlichte Büroeinrichtung steht vor der detailreichen Kulisse des alten Innenausbaus. 150 Jahre Technik- und Desingwandel stehen sich gegenüber. Das ganze mgh Architektenteam freut sich, in diesem schönen Haus ihre neue Denkfabrik eingerichtet zu haben. In guter Atmosphäre kann kreativ an neuen spannenden Projekten gearbeitet werden.

Die Geschichte des Gublerhauses wird weitergeschrieben...