Schulanlage Pünten
,
Schweiz
Veröffentlicht am 01. Januar 2016
Teilnahme am Swiss Arc Award 2013
Projektdaten
Basisdaten
Gebäudedaten nach SIA 416
Beschreibung
Mit dem Neubau der Schulanlage wurde auf dem Areal Pünten ein beliebter Ort der Begegnung geschaffen. Die Anlage bildet einen gelungenen Abschluss des Quartiers zwischen der natürlichen Flusslandschaft und der Reppischtalstrasse. Im Kontext mit den weiteren kommunalen Bauten (Kinderkrippe, Werkhof) entstand ein markanter Dorfeingang. Der feingliedrige Schulbau nimmt in seiner Volumetrie den Massstab des Werkund Feuerwehrgebäudes auf und reagiert in Form, Material und Farbe einfühlsam auf die natürliche Umgebung. Die Schulanlage ist für die Kinder via Haldenweg und Püntenstrasse zu Fuss oder Velo sicher erreichbar. Das Gebäude weist 3 Zugänge mit je einem vorgelagerten, gedeckten Aussenbereich auf. Die Gliederung erlaubt eine für die Kindergarten- und Primarstufe zweckmässige Gruppierung der Räume.
Der feingliedrige Holzelementbau nimmt in seiner Volumetrie den Massstab des Werk- und Feuerwehrgebäudes auf und reagiert in Form, Material und Farbe einfühlsam auf die natürliche Umgebung.
Die Schulanlage weist 3 Zugänge mit je einem vorgelagerten, gedeckten Aussenbereich auf. Die Gliederung erlaubt eine für die Kindergarten- und Primarstufe zweckmässige Gruppierung der Räume und kurze, überschaubare Fluchtwege. Das Gebäude bietet Platz für mit mindestens 4 Primar- und 2 Kindergartenklassen.
Die Unterrichtsräume sind hauptsächlich im Obergeschoss angeordnet. Jeweils 2 Klassenzimmer sind über eine eigene Treppe via Eingangshalle erschlossen. Ein verglaster Lift in der Gebäudemitte sowie mehrere Verbindungstüren zwischen den Klassenzimmern, gewährleisten die Rollstuhlgängigkeit und eine effiziente Reinigung. Jedem Klassenzimmer des Obergeschosses ist ein Gruppenraum mit separatem Zugang integriert. Pro Treppenhaus ist zudem ein zusätzlicher Gruppenraum im Obergeschoss vielseitig nutzbar.
Alle Unterrichtsräume im Obergeschoss weisen einen direkten Zugang zu einer der vorgelagerten Terrassen auf. Die Zimmer sind mehrseitig gut belichtet und natürlich belüftet. Das vielseitige Erschliessungs- und Raumkonzept im Obergeschoss, erlaubt einen klassenübergreifenden Unterricht zwischen den benachbarten Zimmern und über die Terrassen.
Das Erdgeschoss umfasst nebst den drei Eingangshallen mit Garderoben alle Spezial- und Nebenräume wie Handarbeit, Werken, Lehrerzimmer, Förderunterricht, WC Anlagen.
Zusätzlich ist ein Kindergarten im Erdgeschoss mit direktem Zugang zu den Aussenspielanlagen angeordnet. Alle Räume im Erdgeschoss sind durch einen Korridor erschlossen, der die 3 Eingangshallen miteinander verbindet.
Das Gebäude ist nicht unterkellert, um der Wirtschaftlichkeit und dem Risiko einer Überschwemmung Rechnung zu tragen.Die gemeinsame Nutzung der Lager- und Technikräume im Erdgeschoss des Werkhofes erlaubten den Verzicht auf ein grösseres Angebot an Nebenräumen im Schulhausneubau.
Die Schulanlage wird mit Fernwärme von der Holzschnitzelheizung im Werkgebäude versorgt.Die Wärmeabgabe erfolgt über eine Fussbodenheizung im Unterlagsboden. Die freie Raumgestaltung, der temperierte Boden (Kindergarten) und die Kosten waren ausschlaggebend für die Wahl dieser Wärmeverteilung.
Mit dem Neubau der Schulanlage wurde auf dem Areal Pünten ein beliebter Ort der Begegnung geschaffen. Die Anlage bildet einen gelungenen Abschluss des Quartiers zwischen der natürlichen Flusslandschaft und der Reppischtalstrasse. Im Kontext mit den weiteren kommunalen Bauten (Kinderkrippe, Werkhof) entstand ein markanter Dorfeingang.
Das Projekt wurde im Rahmen des Swiss Arc Award 2013 eingereicht, das Büro Zangger Architektur wurde 2024 aufgelöst.