Shul

 
8004 Zürich,
Schweiz

Veröffentlicht am 04. April 2022
 
Teilnahme am Swiss Arc Award 2022

Perspektive Schlossgasse Gebetshalle Blick auf der Gallerie Volumen im urbanen Kontext Ostansicht mit Eingangssituation

Projektdaten

Basisdaten

Lage des Objektes
Kollerwiese / Steinstrasse, 8004 Zürich, Schweiz
Projekttyp
Studierendenentwürfe
Fertigstellung
12.2021

Gebäudedaten nach SIA 416

Stockwerke
3 bis 5
Anzahl Kellergeschosse
1
Grundstücksfläche
1190 m²
Geschossfläche
557 m²
Nutzfläche
1833 m²
Gebäudevolumen
11'558 m³
Anzahl Arbeitsplätze
15

Beschreibung

Die Synagoge ist ein Ort der Freundschaft und zelebriert den Sinn des Gemeinschaftslebens. Sie bietet Sicherheit und lädt die Menschen zum Verweilen ein. Ihr Charakter wird von der Vertikalität der Gebetshalle, welche Verbindung zu allen Geschossen schafft, bestimmt.

Ausgangslage

Der Ort ist in Zürich beim Eingang zu der Kollerwiese. Die Parzelle wird heute von einem Parkplatz besetzt. Dahinter liegt der Park in Hanglage. Die Jüdische Gemeinde wünscht sich einen neuen Ort für ihre Gemeinschaft. Dieser soll ein Foyer, ein öffentliches Café, Gebetshalle, Jugendraum, Seminarraum und eine Schule beinhalten.

Entwurfsidee

Das Volumen reagiert auf die verschiedenen Seiten. Einerseits betont sie die Kreuzung von Steinstrasse und Schlossgasse, öffnet den Eingang zur Kollerwiese und orientiert sich nach Jerusalem. Die Gebetshalle als Herz der Jüdischen Gemeinde verbindet die Besucher auf unterschiedlichen Ebenen. Durch die komplexe Schnittfigur hängen Räume (Bibliothek und Studiolo) über dem Hauptraum und die Besucher können somit am Service teilhaben. Als Referenz diente die «Wolpa Synagogue von 1920», welche im Krieg zerstört wurde. Ihre Schnittfigur entwickelte sich in der Vertikalität, welche durch die langen Stützen betont wurde. Das Dach wurde durch die umliegenden Balkone belebt. Die Struktur war aus Holz. Diese Eigenschaften wurden für das Projekt übernommen. Um den warmen Charakter des Innenraums beizubehalten ist auch die Struktur der neuen Synagoge in Zürich aus Holz. Sie wird von einer Glasfassade umhüllt und gliedert sich somit in das urbane Gefüge ein.

Next Generation Projekt eingereicht für den Arc Award 2022 von Henri Baudet und Viola Müller USI Accademia di Architettura Mendrisio

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