Wohnüberbauung Les Boveresses

 
1010 Lausanne,
Schweiz

Veröffentlicht am 31. März 2022
Fruehauf Henry & Viladoms SA
Teilnahme am Swiss Arc Award 2022

Projektdaten

Basisdaten

Lage des Objektes
Avenue des Boveresses 31A - 31B, 1010 Lausanne, Schweiz
Projektkategorie
Fertigstellung
06.2021
Links

Gebäudedaten nach SIA 416

Stockwerke
6 bis 10
Anzahl Kellergeschosse
2
Anzahl Wohnungen
60
Grundstücksfläche
5225 m²
Geschossfläche
7701 m²
Nutzfläche
6599 m²
Gebäudevolumen
31'806 m³
Gebäudekosten (BKP 2)
22,6 Mio. CHF
Parkplätze
125

Beschreibung

Das Projekt befindet sich im Herzen des Viertels Boveresses im Norden von Lausanne. Dieses Viertel besteht aus mehreren emblematischen Wohnkomplexen aus den Siebzigerjahren. Das Projekt zielt auf eine Integration in diesen Kontext mit seiner starken Identität ab. Das Ergebnis ist eine urbane Morphologie, die die klare Ausrichtung des umliegenden Städtebaus aufgreift und ein gegliedertes Volumen mit Stufen vorschlägt. Ohne blosser Nachahmer zu sein, schafft das Gebäude eine starke Verbindung zu seiner Umgebung.

Ausgangslage

Das Projekt befindet sich im Herzen des Viertels Boveresses im Norden von Lausanne. Dieses Viertel besteht aus mehreren emblematischen Wohnkomplexen aus den 70er-Jahren. Ziel des Projektes war die Integration des Projektes in diesen Kontext. Das Ergebnis ist eine urbane Morphologie, die die klare Ausrichtung des umliegenden Städtebaus aufgreift und ein gegliedertes Volumen mit Stufen vorschlägt.

Entwurfsidee

Zwei Bezugsebenen definieren das Projekt: Die untere, nach Süden ausgerichtete Erdgeschossebene, beherbergt die schulischen und ausserschulischen Programme sowie die Hauptzugänge zu den Wohnungen, während die Eingänge des oberen, nach Norden ausgerichteten Erdgeschosses mit dem Park und seinem Spielplatz in Verbindung stehen. Die Eingänge führen zu zwei grosszügigen Kernen, die alle Stockwerke miteinander verbinden.

Projektierung

Der orthogonale Grundriss besteht aus einem starren System von Nord-Süd-Achsen und einem flexibleren System von Ost-West-Wänden. Die Kreuzung der beiden Systeme erzeugt einen Grundriss, der aus in Reih und Glied verteilten Räumen besteht. Dieses Grundrissprinzip bietet im Inneren der Wohnungen zahlreiche Querblicke durch die großen Türen, die vom Boden bis zur Decke reichen. Dieses System widerspiegelt sich in der Fassade durch die zahlreichen Rücksprünge, die den Wohnungen unterschiedliche Ausrichtungen und einen hohen Anteil an natürlichem Licht bieten. Wie der städtebauliche Ansatz sucht auch die Fassadengestaltung aus Betonfertigteilen eine Verbindung zu den angrenzenden Gebäuden und verleiht dem Gebäude eine zeitlose Präsenz.

192085634