Centro Elisarion

 
6648 Minusio,
Schweiz

Veröffentlicht am 31. März 2025
Inches Geleta Architetti
Teilnahme am Swiss Arc Award 2025

Die neue unterirdische Eingangshalle Die Außentreppe führt zum Garten dDie neue Treppe, die die Ebenen verbindet Das neue Eingangsportal Analyse interner historischer Komponenten Interne Restaurierungsarbeiten

Projektdaten

Basisdaten

Lage des Objektes
Via Simen 3, 6648 Minusio, Schweiz
Projektkategorie
Fertigstellung
10.2023
Links

Gebäudedaten nach SIA 416

Stockwerke
1
Grundstücksfläche
1100 m²
Nutzfläche
780 m²
Gebäudevolumen
2340 m³
Gebäudekosten (BKP 2)
3,1 Mio. CHF

Beschreibung

Das Kulturzentrum in Minusio ist im Gebäude «Sanctuarium artis Elisarion» untergebracht, das 1927 von dem estnischen Maler und Dichter Elisàr von Kupffer erbaut wurde. Im Inneren befindet sich eine Eingangshalle, ein Archivraum, der der komplexen Welt von Elisàr von Kupffer und Eduard von Mayer gewidmet ist, sowie eine kleine Bibliothek mit Publikationen, die die Grundlage des «Clarismus» bildeten, einer dualistischen Ideologie, die von Kupffer zusammen mit seinem Freund von Mayer entwickelt wurde.

Das Projekt sieht die Renovierung und Erweiterung des historischen Gebäudes vor. Es sieht einen neuen Besuchereingang vor, der dem Kulturzentrum einen klaren, symbolträchtigen, identitätsstiftenden und funktionalen Zugang verleiht. Der neue Eingang führt die Besucher in einen einzigen grossen unterirdischen Raum: ein neues Eingangsfoyer, einen Ausstellungsraum und einen multifunktionalen Nebenraum, der in seiner Grundrissgestaltung an die organischen Elemente der Eingangsbereiche des ursprünglichen Wohnhauses der Familie von Kupffer erinnert.

Das Projekt schlägt einen symbolischen Weg vor, der mit dem Klarismus «Von der Dunkelheit zum Licht» verbunden ist. Dieser beginnt in einem eher geschlossenen und introvertierten Raum, der neuen Eingangshalle, und führt zum Hauptraum des Zentrums, dem hellen, erhöhten Raum im ersten Stock.

  • Restaurierung und Erneuerung der Identität des historischen Gebäudes
  • Restaurierung der historischen Komponenten in Farbe und Material
  • Neubau-Anbau mit Eingangshalle (Foyer) und Nebenräumen
  • Waschbeton für die unterirdische Eingangshalle
  • Naturputze für den restaurierten Teil

Das Projekt von Inches Geleta Architetti wurde im Rahmen des Swiss Arc Award 2025 eingereicht und von Jeannine Bürgi publiziert.

192048699