Geschäftsstelle Wohnungsbaugenossenschaft der Genfer Bahnarbeiter

Caroline Preti - Harmonie d'espaces erhielten den Auftrag, einen ehemaligen Friseursalon in ein Büro für die Coopérative d'Habitation des Cheminots de Genève umzuwandeln. Der gesamte Raum war vom Boden bis zur Decke silbern gestrichen worden. Eine grosse Kabine in der Mitte des Raumes blockierte den Einfall von Tageslicht trotz des breiten Fensterbandes. Das Ganze wirkte dunkel und baufällig. Zugleich lagen die Vorzüge des Ortes auf der Hand: eine grosse Freifläche und eine natürlich definierte Ecke für den Entspannungsbereich.

Bereiche ohne Abtrennung abgrenzen
Die Projektinhaber liessen der Gestalterin völlige Freiheit. Die einzige Anforderung bestand darin, zwei Arbeitsplätze, einen Konferenzraum und einen Ort für den informellen Austausch mit den Mitarbeiter*innen zu integrieren. Priorität hatte daher, Licht freizusetzen und einen fliessenden und funktionalen offenen Raum zu gestalten. Die Akustik, ein Schlüsselelement in einem offenen Raum, hat den Umbau geleitet. Teppiche in drei Farben und Paravents strukturieren den Raum und lassen gleichzeitig das Licht zirkulieren.
Im hinteren Teil des Büros erinnert ein Fresko an die einzigartige Architektur der Gebäude der Genossenschaft: Grosse diagonale Säulen, die geschützte Räume unter den Gebäuden schaffen. Entstanden ist ein warmer und einladender Ort, ganz im Gegensatz zu dem ersten Eindruck, den er vermittelte. Dasfarbenfrohe Büro vermittelt als einladender Empfangsraum die Verschiedenheit der Nutzer*innen.

Das Projekt von Caroline Preti - Harmonie d'espaces wurde für den Swiss Arc Award 2025 eingereicht und von Elisa Schreiner publiziert.