Werkhof Krieg

 
7302 Landquart,
Schweiz

Veröffentlicht am 08. April 2024
Brändli Gioia Architekten GmbH
Teilnahme am Swiss Arc Award 2024

Südfassade bei Nacht Eingangsbereich bei Nacht Werkstatt Sekretariat Mitarbeiterraum Büro Südfassade

Projektdaten

Basisdaten

Lage des Objektes
Freihofstrasse 11, 7302 Landquart, Schweiz
Fertigstellung
08.2023
Links

Gebäudedaten nach SIA 416

Stockwerke
3 bis 5
Grundstücksfläche
700 m²
Anzahl Arbeitsplätze
10
Parkplätze
7

Beschreibung

Der neue Werkhof der Krieg Bad&Heizung AG nimmt Bezug auf die gewachsene Struktur der Industriezone von Landquart und bildet mit seinem präzisen Volumen einen weiteren Baustein in diesem städtebaulichen Kontext. Komplett in Holzbauweise geplant und ausgeführt fügt sich der Werkhof von Brändli Gioia Architekten mit seinen klaren Volumen und der konsequenten Fassadengestaltung nahtlos in die industrielle Umgebung ein.

Ausgangslage

Inmitten einer an ein Wohnquartier angrenzender Industriezone soll ein neuer Firmenstandort und Werkhof für das Sanitärunternehmen entstehen. Das Raumprogramm umfasst neben einer Werkstatt mit Rohrlager, überhohen Montageräumen, und Kleinteillager auch einen Ausstellungsbereich, Büroräume, Sitzungszimmer, Tagesküche und Mitarbeiterräume. Das Gebäude soll, trotz seiner reduzierten Grösse, inmitten der gewachsenen industriellen Umgebung angemessen und sinnbildlich für das Unternehmen in Erscheinung treten.

Entwurfsidee

Das klare Gebäudevolumen wird mit einer konsequenten Fassadengliederung kombiniert. Die Gliederung erinnert an klassische Kompositionen. Eine Säulenhalle bildet den Vorraum zum eigentlichen Werkhof. Die Eingänge lassen sich durch überhohe Tore vollständig öffnen. So können bei Bedarf Innen- und Aussenraum gleichermassen für Montagearbeiten genutzt werden.
Die umlaufende Fassadengestaltung erfolgt mit geschwärzten Brettern als charakteristisches Merkmal des Unternehmens. Die Innenräume des Werkhofs sind ausnahmslos in heimischer Fichte gehalten und schaffen ein angenehmes, natürliches Arbeitsklima. Grosszügige Fensteröffnungen über die gesamte Südfassade gewährleisten eine natürliche Belichtung an jeder Stelle des Gebäudes.

Projektierung

Die Torbögen geben dem Neubau eine klare Struktur und dienen gleichzeitig dem funktionalen Aspekt der Anlieferung und des Warenumschlags. Die Überhöhung ermöglicht spezielle innerbetriebliche Arbeitsabläufe und optimiert gleichzeitig die Raumnutzung. Das Raumprogramm wurde speziell auf die Betriebs- und Produktionsabläufe der Firma Krieg Bad&Heizung abgestimmt. Im Obergeschoss befinden sich Büros, Besprechungs- und Aufenthaltsräume.

Das Projekt von Brändli Gioia Architekten wurde im Rahmen des Swiss Arc Award 2024 eingereicht und von Elisa Schreiner publiziert.

Projektbeteiligte Unternehmen

Planung

192081121