Wohnüberbauung „In der Ey“

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8047 Zürich,
Schweiz

Veröffentlicht am 17. September 2019
aww Architekten AG
Teilnahme am Swiss Arc Award 2021

Ansicht In der Ey 58 Ansicht In der Ey 38-42 und 36 Die drei Zeilenriegel Ansicht in der Ey 38-42 Zwischenräume Wohnraum Wohnraum

Projektdaten

Basisdaten

Projektkategorie
Fertigstellung
10.2016
Links

Gebäudedaten nach SIA 416

Stockwerke
3 bis 5
Anzahl Kellergeschosse
1
Anzahl Wohnungen
86
Grundstücksfläche
7661 m²
Geschossfläche
15'115 m²
Nutzfläche
9500 m²
Gebäudevolumen
49'421 m³
Gebäudekosten (BKP 2)
29,0 Mio. CHF
Parkplätze
116

Beschreibung

Der Entwurf ging aus einem bereits 2004 gewonnenen Wettbewerb hervor. Die Wohnüberbauung In der Ey umfasst vier Ersatzbauten mit 86 Wohn- und zwei Gewerbeeinheiten, die sich auf ca. 11`200 m2 oberirdische GF verteilen.

Ausgangslage

Das Konzept der Neubebauung, welche auf die Entwicklungsstrategien der Stadt Zürich eingeht, entstand in enger Zusammenarbeit mit dem Amt für Städtebau. Aus eben dieser Zusammenarbeit resultiert auch die städtebauliche Setzung, welche eine Abfolge von Punkthaus, Bestand und Zeile vorsieht und das Ensembles in den heterogenen umliegenden Siedlungskörper verankert.

Entwurfsidee

Die volumetrische Setzung der Wohnüberbauung reagiert auf den durchgrünten Stadtkörper in Zürich Albisrieden, der an den Ausläufern des Uetlibergs liegt.
Die fünfgeschossigen Gebäudezeilen sind im Grundriss leicht gekantet und orientieren sich rechtwinklig zur Strasse. Fliessende Freiräume erstrecken sich zwischen den Zeilen und betten die Gebäude optimal in das grüne Quartier ein.
Ein Ablesen der Geschossigkeit wird durch horizontal verlaufende Gurtsimselemente aus Glasfaserbeton auf Deckenhöhe geschaffen, wobei die Fassade als solches mit einem Rillenputz versehen ist.
Verschattende Holzschiebeläden generieren, durch wechselnde Stellungen, ein immer neues Fassadenbild, betonen die horizontale Grundgliederung und brechen, analog zu den abgekanteten Gebäudeschenkeln, die die Gebäudelänge als solche auf.
Im südlichen Grundstücksteil steht das „Punkthaus". Ein eigenständiger Solitär, der sich volumetrisch und von seiner Erscheinung sprachlich von seinen benachbarten Zeilenbauten absetzt. Seine Putzfassade wird in flächige Bereiche gegliedert, die sich anhand der unterschiedlichen Körnung des Deckputzes unterscheiden. Das Gebäude gründet auf einem materiell abgesetzten Sockelbereich aus Glasfaserbeton, in dem sich die Gewerbebereiche befinden.

Projektierung

Trotz des anvisierten mittleren bis niederen Preis-Segment legt die private Bauherrschaft Wert auf qualitativ hochwertige Architektur und langelbige solide Materialien. Der Wohnungsmix der im Minergie-P Standard erstellten Wohnüberbauung ist in seiner Organisation familienfreundlich geplant. Alle Mieteinheiten bieten von Nord nach Süd durchgesteckte Wohn- und und verfügen über eine Loggia oder Terrasse mit Süd-Ausrichtung.

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