Wohnüberbauung Spillmatte

3616 von 3771

 
6205 Eich,
Schweiz

Veröffentlicht am 06. März 2023
dolmus AG
Teilnahme am Swiss Arc Award 2023

Projektdaten

Basisdaten

Projektkategorie
Fertigstellung
04.2021
Links

Gebäudedaten nach SIA 416

Stockwerke
3 bis 5
Anzahl Kellergeschosse
1
Anzahl Wohnungen
18
Grundstücksfläche
336'700 m²
Geschossfläche
494'800 m²
Nutzfläche
404'800 m²
Gebäudevolumen
1'585'200 m³
Gebäudekosten (BKP 2)
14,3 Mio. CHF
Parkplätze
30

Beschreibung

Die Wohnüberbauung fügt sich eigenständig in die Parzellenform und die Topografie ein und schafft so eine persönliche Identität. Durch das Versetzen der drei Sechsfamilienhäuser sowohl in horizontaler wie in vertikaler Richtung, wirkt das Gebäude kleinteilig und fügt sich in die Topografie.

Ausgangslage

Selektiver Projektwettbewerb 1. Rang

Entwurfsidee

Die Parzelle ist einer heterogenen Bebauungsstruktur von Ein- und Mehrfamilienhäusern vorgelagert. Durch das Versetzen der drei Sechsfamilienhäuser sowohl in horizontaler wie in vertikaler Richtung wirkt das Gebäude kleinteilig und fügt sich in die Topografie ein. Gegen die Buchmattstrasse erscheint das Volumen ein- und gegen Süden dreigeschossig. Drei Haupteingänge werden über grosszügige Vorplätze erschlossen und führen in die 18 Wohnungen. Die West-, Nord- und Südfassade sind zurückhaltend in gejettetem Sichtbeton gestaltet. Im Gegensatz dazu ist auf der Südfassade eine Leichtbaukonstruktion aus Holz mit einem Maximum an Öffnungen vorgesehen.

Projektierung

Die versetzte Wohnungsanordnung steigert die Privatsphäre auf den Balkonen und Terrassen. Die West-, Nord- und Südfassade sind zurückhaltend in gejettetem Sichtbeton gestaltet. Einheitliche additiv angeordnete Lochfenster strukturieren diese Fassaden. Drei Hauszugänge werden mit Vordächern definiert, welche aus der Logik der Volumenanordnungen erfolgen. Im Gegensatz zu den Massivbaufassaden wird auf der Südfassade eine Leichtbaukonstruktion aus Holz mit einem Maximum an Öffnungen vorgesehen. Die vorgelagerten Balkonschichten ergeben ein interessantes Licht- und Schattenspiel. Zwischen den Holzstützen werden Fallarmmarkisen angeordnet. Diese beleben die Fassade. Als Geländer dienen Edelstahlnetze, welche zwischen den Holzstützen eingespannt werden. Dadurch wird eine grösstmögliche Aussicht ermöglicht. Die unterschiedlichen Fassadenstrukturen geben einen einheitlichen Auftritt mit einem einprägsamen Gesicht.

Weitere Projekte von dolmus AG

192260451