Wohnüberbauung Wasserschöpfi, Zürich-Wiedikon
                        
                                                    8055                            Zürich,
                                                Schweiz                    
                                            Veröffentlicht am                        01. Januar 2016                                                                
                        Althammer Hochuli Architekten AG
                                                                
                        Teilnahme am Swiss Arc Award                        2012                                    
Projektdaten
Basisdaten
Gebäudedaten nach SIA 416
Beschreibung
Die Wohnüberbauung Wasserschöpfi führt die charakteristische Zeilenbebauung der Gartenstadt der 40-er Jahre fort. Innerhalb der gewachsenen Strukturen des Kontextes geschieht die Verdichtung durch eine differenzierte Behandlung des Siedlungsmusters, die kohärente Entwicklung der Wohnungsgrundrisse und eine spezifische Gestaltung der Fassaden.
Die volumetrische Gestaltung der Gebäudezeilen mit ihren Höhenstaffelungen entlang der gewachsenen Topographie und ihren Faltungen bewirkt, dass die Aussenräume in verschiedene, kleinräumliche Abschnitte gegliedert werden. Dabei führt die kontinuierliche Auffächerung der Zeilen dazu, dass sich die Siedlung an den Rändern gleichmässig ins Bestehende einfügt. Die Ausbildung der Gebäude ermöglicht mehrseitige Aussenraumbezüge der Wohnungen. Insbesondere im Bereich der Gebäudefaltungen erhalten die einseitig orientierten Kleinwohnungen den Einblick in die Tiefe der Zwischenräume.
Innerhalb der Siedlung wechseln alternierend siedlungsöffentliche Erschliessungsräume mit durchgrünten, nicht aktiv genutzten Zwischenräumen. Zwei Zeilen werden über einen gemeinsamen kommunikativen Aussenraum erschlossen. Dieser setzt sich über die Strasse und Freihaltezone fort und bindet die Siedlung erschliessungstechnisch zusammen.
Die Wahl des Fassadenmaterials in Glasfaserbeton ermöglicht vielfältige Anwendungen in der Gestaltung und tektonischen Gliederung der Fassade. Die Formteile der Fassade sind standardisiert; ihre kleinteilige Gliederung führt im Bereich der Fassade eine für die verdichtete, räumliche Situation sinnvolle feine Massstäblichkeit ein.
Bauherrschaft: Helvetia Versicherungen
 
                             
                         
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                                                 
                                                 
                                                 
                                                 
                                                 
                                                 
                                                 
                                                 
                                                 
                                                 
                                                 
                                                 
                                                 
                                                 
                                                 
                                                 
                                                 
                                                