Bauhaus imaginista im Zentrum Paul Klee
Arieh Sharon und Eldar Sharon, Universität Ife (Obafemi Awolowo-Universität),
Ile-Ife, Osun, Nigeria, Ende der 1960er-Jahre. © Foto: Arieh Sharon digital archive, die Yael Aloni-Kollektion
Das Bauhaus war seit seiner Gründung ein kosmopolitisches Projekt. Die Ausstellung geht den länderübergreifenden Beziehungen, Korrespondenzen und Migrationsgeschichten nach, die auch nach der Schliessung der Schule durch die Nationalsozialisten im Jahr 1933 andauerten.
Das Bauhaus, gegründet 1919 in Weimar nach Ende des Ersten Weltkrieges, war aus dem Aufbruch der deutschen Novemberrevolution als eine Schule für Gestaltung neuer Art hervorgegangen. Am Bauhaus versammelte sich mit seinen Lehrenden und Studierenden eine Generation, die mit der nationalistischen, militaristischen und obrigkeitsstaatlichen Vergangenheit abschliessen wollte.
Die künstlerischen und gestalterischen Avantgarden und ihre radikalen pädagogischen Ideen prägten die Weimarer Republik als erste demokratische Gesellschaft Deutschlands. Mit der Umgestaltung der Umwelt in der Verbindung von Kunst, Handwerk, Gestaltung und Architektur sollten auch bestehende gesellschaftliche Verhältnisse reformiert werden.
Die Schau weist auf Übersetzungen von Gestaltungsansätzen des Bauhauses in China, Nigeria und in der Sowjetunion. Sie zeigt ebenso, wie der innovative Gebrauch von Medien am Bauhaus Gegenwartskunst und Popkultur bis heute prägt.
Bauhaus Imaginistaim Zentrum Paul Klee Ausstellungsdauer: 20.09.19 – 12.01.20 Ausstellungseintritt: Regulärer Eintritt CHF 20 AHV / IV / Militär CHF 18 Studierende / Lernende CHF 10 Kinder 6-16 CHF 7 |
Weitere Informationen über die Webpage vomZentrum Paul Klee
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag: 10.00- 17.00 Uhr
Telefon:
Tel +41 (0) 31 359 01 01
E-mail: info@zpk.org