Claridenstrasse Kilchberg

In Kilchberg, am linken Ufer des Zürichsees und unweit vom Zürcher Stadtzentrum, entstehen an einer privilegierten Hanglage durch Fischer Architekten zwei Punkthäuser mit insgesamt acht hochwertigen Mietwohnungen. Die Gebäude werden als Teil des Landschaftsraums in das Plateau eingebettet und über einen Fussweg mit der Claridenstrasse verbunden. Nebenwege durchziehen das Grundstück und verknüpfen die verschiedenen Spiel- und Ruheflächen. Die Gliederung in unterschiedliche Stufen der Privatsphäre erfolgt durch Gehölze, Stützmauern oder Hochbeete aus Klinker, die insbesondere den Wohnungen im Sockel- und Erdgeschoss ein hohes Mass an Intimität bieten.

Das äussere Erscheinungsbild der Baukörper wird durch ein hochwertiges Sichtmauerwerk aus dunkelroten Klinkersteinen geprägt. Diese Bauweise ist wartungsarm, nachhaltig, materialecht und äusserst langlebig. Im Zentrum der Überbauung ist eine Halle vorgesehen, die als Ankunftsbereich, repräsentativer Eingang sowie als Aufenthalts- und Begegnungszone für die Mieter dient. Der hohe Anspruch an Ausdruck und Detaillierung der Halle entspricht dem gehobenen Standard der Wohnungen im Inneren. Die flexible Schaltbarkeit der Zimmer untereinander ermöglicht vielseitige Wohntypologien. Blickachsen durch die Tiefe der Wohnungen, die Verwendung einer Enfilade und der Einbezug des Aussenraums erzeugen eine beeindruckende Grosszügigkeit. Die Terrassen sind als Erweiterung des Wohnraums konzipiert und profitieren von ihrer Südausrichtung sowie der hervorragenden Weitsicht bis hin zu den Alpen.

Das Projekt von Fischer Architekten wurde von Sabrina Hobi publiziert.