Coteaux

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2016 Cortaillod,
Schweiz

Veröffentlicht am 09. April 2025
Marginalia Sàrl
Teilnahme am Swiss Arc Award 2025

Fassade Dorfseite Fassade Dorfseite - Detail Verbindungsbrücke Wohnung 2 Verbindungsbrücke Wohnung 2 Eingang Wohnung 2 Eingang Wohnung 2 Wohnung 2 Wohnung 2 - Detail Wohnung 2 - Detail Wohnung 2 - Detail Balkon Wohnung 2 Fassade an der Weinbergseite Balkon Wohnung 1 Balkon Wohnung 1 - Detail

Projektdaten

Basisdaten

Lage des Objektes
Rue des Coteaux 33, 2016 Cortaillod, Schweiz
Projektkategorie
Gebäudeart
Fertigstellung
08.2023
Links

Gebäudedaten nach SIA 416

Stockwerke
3 bis 5
Anzahl Wohnungen
3
Grundstücksfläche
758 m²
Geschossfläche
444 m²
Nutzfläche
248 m²
Gebäudevolumen
1307 m³
Gebäudekosten (BKP 2)
1,5 Mio. CHF

Beschreibung

ORT – Was schon da ist
Ein wunderschönes Dorfgebäude, das alt genug ist, dass sein Baudatum unklar ist. Ein riesiger, dunkler und unbewohnter Dachboden, den man über die Wohnung im ersten Stock betritt. Ein Dachstuhl in perfektem Zustand. Zwei Fassaden mit sehr unterschiedlichem Ausdruck: Die nordwestliche Fassade zeichnet sich durch ihren «städtischen» Aspekt aus, die strenge und regelmässige Anordnung von Voll- und Teilflächen, die durch eine symmetrische Komposition geregelt wird, während die südöstliche Fassade einen stärkeren ländlichen Charakter besitzt (eine Holzgalerie, die auf Granitsäulen ruht).

VERWENDUNG – Was erhalten und gestärkt werden sollte (SCHWARZ)
Die Fassaden und das Gebälk sind die starken Elemente des Ortes.

DEKONSTRUKTION – Was nicht mehr gebraucht wird und verschwinden sollte (GELB)
Veraltete Badezimmer und Küchen im ersten Stock, Bodenplatten zwischen den Stockwerken, die aufgrund ihrer geringen Schall- und Wärmedämmung viel Unbehagen bei den Bewohnern verursachen. Zugang zum Dachboden durch die Einheit im ersten Obergeschoss.

ERSTELLUNG – Was fehlt und was hinzugefügt werden muss (ROT)
Eine Potenzialstudie zeigt schnell die Qualität des Raums, der im Dachgeschoss geplant werden kann. Die Frage des Zugangs zu diesem Raum muss noch gelöst werden. Es wird ein Zwischenraum zum Nachbargebäude genutzt. So entstehen zwei völlig unabhängige und durchgehende Einheiten, zusätzlich zu der im unberührten Erdgeschoss. Die grundlegende Umgestaltung dieser beiden Ebenen bietet die Gelegenheit, das Gebäude energetisch zu sanieren, die Brandschutznormen zu erfüllen und höhere akustische Anforderungen zu gewährleisten. Mehr als 30 Bauelemente werden dank der Syphon AG aufgewertet. Daraus resultiert eine sanfte Verdichtung im Dorfkern. Die Aktualisierung und Modernisierung des Kulturerbes garantiert dessen Fortbestand.

Das Projekt von Marginalia wurde im Rahmen des Swiss Arc Award 2025 eingereicht und von Jeannine Bürgi publiziert.

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